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Unternehmen geben mehr Geld für Innovationen aus

Bild: Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Wie das ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung mitteilt, sind die Innovationsausgaben der Unternehmen im Jahr 2018 um 4,1 Prozent auf 172,6Mrd.? gestiegen und haben damit im Vergleich zum Vorjahr zugelegt. Doch es gibt auch Probleme. Mit Blick auf das Fehlen von geeigneten Fachkräften verzeichnet Deutschland mittlerweile einen Negativrekord: Rund 34 Prozent aller Unternehmen in Deutschland wurden dadurch in den Jahren zwischen 2016 und 2018 bei der Durchführung von Innovationsaktivitäten beeinträchtigt. Im Zeitraum von 2012 bis 2014 gaben dies noch 22 Prozent an. In den Jahren 2004 bis 2006 lag dieser Anteil sogar bei nur zehn Prozent. Von dieser Entwicklung besonders betroffen sind die Elektroindustrie, der Maschinenbau und die IT-Dienstleistungen, aber auch weniger innovationsorientierte Branchen wie Konsumgüter- oder Metallindustrie haben zu kämpfen. "Der Engpass bei Fachkräften ist aktuell ein wichtigeres Innovationshemmnis als zu hohe Kosten oder ein zu hohes Risiko für Unternehmen", erklärt Dr. Christian Rammer, stellvertretender Leiter des ZEW-Forschungsbereichs 'Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik'.

Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung

Dieser Artikel erschien in IT&Production Newsletter 7 2020 - 19.02.20.
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