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Deutsche Maschinenexporte in die EU auf Vorjahresniveau

Bild: Statistisches Bundesamt, VDMA e.V.Bild: Statistisches Bundesamt, VDMA e.V.

Die weltweit schwache Industrieproduktion und der wachsende Protektionismus haben ihre Spuren in der Exportbilanz der Maschinenbauer aus Deutschland hinterlassen. Die Unternehmen führten im Jahr 2019 Waren im Wert von insgesamt 179,8Mrd.? aus. Nach vorläufigen Zahlen des statistischen Bundesamtes lagen die deutschen Maschinenausfuhren damit um 1,5% unter ihrem Vorjahreswert. Nicht preisbereinigt kamen die Exporte gerade noch auf eine Stagnation. In die EU-Länder (85,9Mrd.?) verharrten sie nahezu auf Vorjahresniveau. Wichtigster Partner ist hier traditionell Frankreich, die Nummer Drei im Exportranking. Deutsche Maschinenexporteure verbuchten dorthin ein Plus von 5,3% auf 12,4Mrd.?. Anders dagegen das Bild im Export nach Großbritannien: hier steht ein Minus von 5,8% auf 7,4Mrd.?. Die Türkei (-3,3%) und Russland (-1,9%) konnten ihr Vorjahresniveau nicht halten. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten stiegen um 4,3% auf 20,1Mrd.?. Allerdings nahm die Dynamik im Jahresverlauf deutlich ab. Die Exporte nach China schrumpften 2019 um 1,1% auf 18,8Mrd.?. Weiterhin positiv entwickelten sie sich nach Japan (+6,4% auf 2,9Mrd.?).

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in IT&Production 2 (März) 2020 - 09.03.20.
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