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Hohe Zeit- und Ressourcenersparnis bei der Anbindung an das FTTH/B-Netz

Glasfaseranschluss neu gedacht

Bild: LWL-Sachsenkabel GmbHBild: LWL-Sachsenkabel GmbH
Mit einem mobilen Kabelabwickler und einem tragbaren Einblasgerät können Monteure problemlos das Kabel vom Gebäude zum NVT einblasen.

Bild: LWL-Sachsenkabel GmbHBild: LWL-Sachsenkabel GmbH
Technisches Herzstück der Installationslösung ist ein spezieller F2X-Loopstecker.

Installationsarbeiten größtenteils unabhängig vom Endkunden realisierbar

Um den Aufwand in Bezug auf Terminfindung und Rohrzuordnung zu minimieren, entschied sich die Niederlassung Dresden der Kellner Telecom GmbH beim Breitbandanschluss zweier Einfamilienhaus-Siedlungen für den Einsatz der Verfahrenslösung F2X von LWL-Sachsenkabel. Das patentierte Konzept des Spezialisten für Verkabelungssysteme ermöglicht eine effizientere Realisierung von Glasfaser-Hausanschlüssen als klassische Verfahren. Denn die wesentlichen Arbeitsschritte - Einblasen, Spleißen und Messen - werden mit dem neuen Lösungsansatz entscheidend optimiert. Der Installateur muss während des gesamten Anschlussprozesses das betreffende Gebäude nur einmal betreten, um das LWL-Kabel zu verlegen: In einem rund zweistündigen Vor-Ort-Einsatz beim Kunden (An- und Abfahrtzeit nicht eingerechnet) wird das Glasfaserkabel - anders als bisher üblich - vom Haus aus in das vorbereitete Leerrohr eingeblasen und am Netzverteiler von einer weiteren Fachkraft entgegengenommen. Da im Gebäude nur ein Rohr zur Verfügung steht, ist automatisch die korrekte Zuordnung von Kabel und Leerrohr sichergestellt. Unmittelbar im Anschluss an das Einblasen wird bei dieser Gelegenheit auch der APL montiert. Da der APL vorkonfektioniert geliefert wird, umfasst dieser Arbeitsschritt lediglich das Anbringen an der Wand. Das Spleißen muss mit dieser Lösung also nur noch am NVT durchgeführt werden - eine weitere Terminabsprache zum Spleißen im Haus entfällt damit komplett. Auch zur abschließenden Qualitätskontrolle muss der Installateur das Gebäude nicht mehr betreten. Ein im APL vorinstallierter Loop-Steckverbinder ermöglicht die Durchführung der vorgeschriebenen OTDR-Messung (Optical Time Domain Reflectometry) einfach vom Point of Presence (PoP) aus. Sofern vom Netzbetreiber gefordert, kann die Messung unkompliziert bidirektional vom PoP aus durchgeführt werden. Damit lässt sich auch der letzte Arbeitsschritt des Installationsprozesses unabhängig vom Endkunden umsetzen.

LWL-Sachsenkabel GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 (April) 2020 - 07.04.20.
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