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Adaptiver Dreh/Drück-Knopf für die Maschinenbedienung

Vom Stoßdämpfer ins Handrad

Was verbindet einen Fahrzeugstoßdämpfer und ein multifunktionales Bedienelement für den Maschinenbau? Beide Komponenten werden durch magnetorheologische Flüssigkeit adaptiv. Auf diesen Effekt setzt Keba beim KeWheel. Es soll Handrad und Overrides in einem Device kombinieren und adressiert Einsatzfelder wie die moderne Einstellung und Bedienung von Werkzeugmaschinen.

Bild: Keba AGBild: Keba AG
Mit dem Einsatz von magnetorheologischer Flüssigkeit bietet das KeWheel unterschiedliche mechanische Eigenschaften.

Haptisches Feedback durch MRF

Mit dem Einsatz von magnetorheologischer Flüssigkeit (MRF), wie sie beispielsweise in Fahrzeugstoßdämpfern verwendet wird, sollen sich die Möglichkeiten am HMI für den Maschinenbediener deutlich erweitern. Die MRF-Bremse kann ein breites Spektrum an haptischem Feedback erzeugen. So kann der Bediener ohne visuelles Feedback der Eingabe verschiedene Zustände der Maschine erspüren. Die Reaktionsschnelligkeit der MRF-Technik erlaubt es, verschiedene Feedback-Muster zu erzeugen, z.B. Raststellungen, Schwergängigkeit oder Anschläge. Dadurch können unterschiedliche mechanische Eigenschaften in nur einem Bedienelement kombiniert werden. Die Möglichkeiten des KeWheel umfassen Modi wie Overrides für Eilgang, Vorschub, Spindel, unterschiedlichste Handräder, User Interface Eingabemöglichkeiten, Hold-to-Run Tasten und viele mehr.

KEBA AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 3 April 2020 - 26.03.20.
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