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Langwellig sieht mehr

IR-Sensor mit Spektralbereich bis 2,55µm für Plastik-Recycling

Eine neue Hyperspektralkamera eröffnet neue Möglichkeiten des Recylings von Kunststoffabfällen. Grund hierfür ist ein InGaAs-Flächenbildsensor, der in der Lage ist, im Spektralbereich bis 2,55µm zu messen.

Bild: ©photka/Shutterstock.com

Die Reduzierung von Plastikmüll ist ein dringendes Problem der ganzen Menschheit. Der Schlüssel zu effektivem Plastik-Recycling ist dabei die Identifizierung der Inhaltsstoffe.

Bild: Hamamatsu Photonics Deutschland GmbHBild: Hamamatsu Photonics Deutschland GmbH

Derzeit wird viel Plastikmüll klein geschreddert und anschließend in seine Bestandteile getrennt. Viel Aufmerksamkeit erregte das in diesem Prozess eingesetzte hyperspectral Imaging, welches Unterschiede in den Plastikpartikeln unter Infrarotbeleuchtung erkennt. Bei dieser Methode werden Spektralinformationen einer Zeile simultan und ortsaufgelöst aufgenommen. Wie bei normalen Zeilenkameras wird die Probe während ihrer Bewegung gescannt. Das einfallende Licht fällt durch einen Spalt, wird durch ein Gitter oder Prisma in Bewegungsrichtung gestreut und von einem Flächenbildsensor detektiert. Da verschiedene Plastiksorten im IR-Bereich Spektren mit spezieller Charakteristik aufweisen, erlaubt eine Hyperspektralkamera mit eingebautem Infrarot-Flächenbildsensor eine höchst präzise Identifizierung und Klassifizierung der Materialien. Die Integration des Sensors in eine Hyperspektralkamera vergrößert die Zahl wiederverwertbarer Stoffe, die getestet werden können und regt zur Verbesserung der Recyclingrate an.

Hamamatsu Photonics Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 2 (April) 2020 - 22.04.20.
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