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Deutsche Elektroindustrie: Unverändert ins neue Jahr

Bei den Auftragseingängen verzeichnete die deutsche Elektroindustrie im Januar dieses Jahres ein Minus von 7,7% im Vergleich zum Vorjahr. Während die Inlandsbestellungen rückläufig waren (-15,3%), gaben die Bestellungen aus dem Ausland nur moderat um 1,1% nach. Hier standen sich ein Zuwachs der Bestellungen aus dem Euroraum um 5,3% und ein Rückgang der Auftragseingänge aus Drittländern um 4,7% gegenüber. "Die verhaltene Ordertätigkeit 2019 hat sich mit Beginn dieses Jahres zunächst einmal fortgesetzt. Dabei sind die Effekte durch den Corona-Virus in den Januar-Zahlen noch gar nicht enthalten", sagte ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann. Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der heimischen Elektrobranche wuchs im Januar 2020 um 1,6% im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis für das Gesamtjahr 2019 wurde leicht von -4,3 auf -4,2% revidiert. Der Umsatz der deutschen Elektrobranche belief sich im Januar dieses Jahres auf 14,8Mrd.? - ein Rückgang um 3,4% gegenüber Vorjahr. Der Inlandsumsatz gab um 4,8% auf 7Mrd.? nach, der Auslandsumsatz sank um 2,1% auf 7,8Mrd.?. Die Erlöse aus Geschäften mit Kunden aus dem Euroraum beliefen sich im Januar auf 2,9Mrd.? (-2,3%).

ZVEI e.V.

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 2 (April) 2020 - 07.04.20.
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