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Maschinenbau spürt die Störungen der globalen Lieferketten

Die Corona-Pandemie zeigt in dem von globalen Wertschöpfungsnetzwerken geprägten Maschinenbau messbare Folgen. Schon jetzt spüren knapp 60% aller Betriebe Beeinträchtigungen der Lieferketten, wenngleich die Auswirkungen überwiegend noch als 'gering bis mittel' eingestuft werden.

Die Corona-Pandemie zeigt in dem von globalen Wertschöpfungsnetzwerken geprägten Maschinenbau messbare Folgen. Laut einer VDMA-Blitzumfrage spüren knapp 60 Prozent aller Betriebe Beeinträchtigungen der Lieferketten, wenngleich die Auswirkungen zum Zeitpunkt der Umfrage überwiegend noch als 'gering bis mittel' eingestuft werden.

Bild: ©deepagopi2011/stock.adobe.com

Drei Viertel der Unternehmen, die bislang noch nicht betroffen sind, rechnen in den kommenden drei Monaten mit Beeinträchtigungen. Die Blitzumfrage zeigt auch, dass von den Auswirkungen der Pandemie alle Fachzweige des Maschinenbaus betroffen sind. In den Betrieben herrscht vielerorts Unsicherheit, ob die Produktionsausfälle in diesem Jahr noch aufgeholt werden können. Rund 70 Prozent der befragten Unternehmen rechnen für 2020 mit Umsatzeinbußen, davon knapp die Hälfte (45 Prozent) mit Umsatzrückgängen von mehr als zehn Prozent. In der Folge haben gut 40 Prozent der befragten Maschinenbaubetriebe bereits Kapazitätsanpassungen vorgenommen, überwiegend über das Arbeitszeitkonto, aber auch durch Kurzarbeit. Etwa die Hälfte der Unternehmen erwägt zugleich eine Kürzung der Investitionsvorhaben für 2020.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in IT&Production 3 (April) 2020 - 07.04.20.
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