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Weltmarkt für Maschinen legt 2019 leicht zu

Neue Maschinen und Anlagen waren auch im vergangenen Jahr weltweit gefragt. Allerdings erfolgten die Geschäfte bereits unter erschwerten Bedingungen: Der Wandel in der Automobilindustrie, der Handelskrieg zwischen den USA und China sowie der global zunehmende Protektionismus hinterließen Bremsspuren in den Büchern. In einigen Ländern entwickelte sich der Maschinenumsatz im vergangenen Jahr bereits rückläufig oder stagnierte. Dort, wo es 2019 auf Euro-Basis noch vergleichsweise hohe Zuwachsraten gab, waren zum Teil größere Wechselkursveränderungen mit verantwortlich. Die Corona-Pandemie erweist sich nun als nächste schwere Bürde für den Maschinen- und Anlagenbau. Die VDMA-Volkswirte gehen zwar davon aus, dass es im zweiten Halbjahr 2020 Nachholeffekte geben dürfte. "Diese werden aber die zwischenzeitlichen Verluste bei weitem nicht kompensieren können. Der globale Maschinenumsatz wird 2020 das Vorjahresergebnis verfehlen", prognostiziert VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.

Nach Schätzungen der VDMA-Volkswirte stieg der Umsatz mit Maschinen im Jahr 2019 insgesamt um nominal 2% auf fast 2,67Bio.?. Asien blieb mit 1,37Bio.? die mit Abstand größte Fertigungsregion in der Maschinenindustrie.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 2 (März) 2020 - 31.03.20.
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