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Hätten Sie gewusst...

..., dass man das Corona-Virus hören kann? Forscher vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben schon vor einigen Jahren eine Technik entwickelt, mit dem man Proteinstrukturen in Musik übersetzen kann. Diese Technik haben sie nun genutzt, um das Spike-Protein des Corona-Virus SARS-COV-2 in eine hörbare Tonfolge zu transportieren. Weil die komplexe Struktur vor kurzem entschlüsselt wurde, konnten die MIT-Forscher nun ihre Protein-Musik-Methode auch beim Virus anwenden. Übersetzt haben die Forscher dabei die Schwingungen, die von Natur aus im Proteinmolekül vorhanden sind. Denn jede Aminosäure in ihm zeigt abhängig von ihrer Größe, ihrem Molekülgewicht und ihrem Energie- und Bindungszustand charakteristische Schwingungen. Transponiert auf hörbare Frequenzen ergeben sich daraus akustische Tonfolgen, die der Struktur des Proteins entsprechen.

TeDo Verlag GmbH

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 14 2020 - 09.04.20.
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