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Digitaler Zwilling von Fabrikanlagen

Die Planung und Umsetzung neuer Produktionslinien, die Umrüstung einer bestehenden Anlage oder auch die Fertigung neuer Produkte auf bestehenden Roboterzellen wird immer komplexer. Eine der Herausforderungen besteht darin, die mechanische Konstruktion und die Entwicklung der Anlagensteuerung besser zu synchronisieren und zu parallelisieren, um die Projektlaufzeit zu verkürzen und die Fehlererkennung auf frühere Projektphasen vorzuverlegen.

Bild: Cenit AGBild: Cenit AG

Die SPS-Validierung anhand eines digitalen Anlagenmodells und die virtuelle Inbetriebnahme von Roboterzellen sind dabei die entscheidenden Schritte, um einen Großteil der realen Inbetriebnahme in die digitale Simulation zu verlagern. Fastsuite Edition 2, eine von Cenit entwickelte Lösung für die digitale Fabrik, versetzt Unternehmen in die Lage, einen digitalen Zwilling zu entwerfen und zu bauen, der sich wie eine digitale Kopie der realen Zelle verhält - einschließlich der relevanten Signale und Verhaltensmodelle.

Realitätstreue Simulation

Um das tatsächliche und teilweise komplexe Verhalten von Komponenten exakt zu simulieren, können sogenannte Functional Mock-up Units (FMUs) der Komponentenlieferanten direkt als Verhaltensmodell in Fastsuite Edition 2 integriert werden. Damit der digitale Anlagenzwilling zudem stets realitätsgetreu agiert, deckt die Lösung den gesamten Lebenszyklus ab: von der frühen Konzeptphase über die Anlagenprogrammierung bis zur virtuellen Inbetriebnahme. Der so entstandene digitale Zwilling bietet eine Möglichkeit, sämtliche Funktionen einer Anlage bereits in einer virtuellen Umgebung - und damit auf dem Computer - festzulegen, zu testen und abzusichern. Und dies selbst dann, wenn die reale Roboterzelle noch nicht installiert oder aufgrund einer laufenden Produktion nicht verfügbar ist.

CENIT AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 Mai 2020 - 19.05.20.
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