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Mit 'Enhanced Connectivity' die drängenden Fragen der Zeit lösen

Empowering the 'All Electric Society'

"Lösungen für die Fragen der jeweiligen Epoche bereitzustellen, das zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte von Phoenix Contact", erläutert CTO Roland Bent im Interview mit dem SPS-MAGAZIN. Mit der Wegbereitung der 'All Electric Society' fokussiert sich das Unternehmen auf die drängenden Fragen unserer Epoche: eine Gesellschaft, deren Energieverbrauch komplett aus sauberer elektrischer Energie gedeckt wird. Damit verbunden ist das Ziel, unbegrenzt saubere Energie zur Verfügung zu stellen. Die Technologie dafür sei bereits vorhanden, allerdings fehle es noch an Skaleneffekten und an der Sektorenkopplung, also der intelligenten Kopplung von Erzeugung, Speicherung und Verbrauch. Hier sieht Bent für sein Unternehmen ein umfassendes Betätigungsfeld.

Bild: ©Triff/shutterstock.com
Technische Lösungen für eine klimaneutrale Welt von morgen

"Das Geheimnis unseres Erfolges ist es immer gewesen, das richtige Produkt zur richtigen Zeit zu definieren", holt Bent aus: "Die Anfänge von Phoenix Contact gehen zurück auf das Jahr 1923, das bedeutet auch, dass wir 2023 unser 100jähriges Bestehen feiern können. In dieser Zeit - 1923 - der beginnenden Elektrifizierung war eine unserer ersten Erfindungen die modulare RWE-Keramikklemme, benannt nach einem der ersten zentralen Kunden von Phoenix Contact.

Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbHBild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Das richtige Produkt zur richtigen Zeit: Das wohl umfangreichste Reihenklemmenprogramm auf dem Markt ...

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Sie ermöglichte den Anwendern erstmals eine deutlich flexiblere und ökonomischere Verdrahtung und war die passende Lösung für die sich schnell entwickelnde Elektrifizierung. Das ist der Kern der Geschichte von Phoenix Contact und aus der RWE-Klemme ist heute das wohl umfangreichste Reihenklemmenprogramm auf dem Markt geworden." Das Erfolgskonzept der Orientierung an den großen Fragen der jeweiligen Epoche habe das Unternehmen stets beibehalten, erläutert Bent weiter: "In der Zeit der aufkommenden Elektronik in den 1970er-Jahren haben wir steckbare Relais und die Leiterplattenanschlusstechnik in unser Portfolio aufgenommen. Hier sind wir derzeit mit einem Anteil von über 30 Prozent Weltmarktführer. In den 1980er-Jahren kamen der Überspannungsschutz und das Industriekommunikationssystem Interbus dazu, das eine zentrale Komponente in der aufkommenden 3. industriellen Revolution darstellte." Im Jahr 2000 war Phoenix Contact einer der ersten Anbieter industrieller Ethernet-Komponenten wie Switches und Medienkonverter. Für die Bewältigung der industriellen Cyber-Security-Anforderungen wurde das Portfolio 2008 um entsprechende Firewalls und Security-Appliances ergänzt. Aktuell reicht das Angebot des Unternehmens weit in die Cloud hinein mit smarten Produkten im industriellen Internet der Dinge und für die unterschiedlichsten Branchen. Bent nennt das 'Enhanced Connectivity' und beschreibt es so: "Unsere industriellen Kompetenzen der Verbindungstechnik, Elektronik und Automatisierung haben wir erweitert um digitale Produkte, Geschäftsmodelle und ein entsprechendes Mindset."

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 Mai 2020 - 19.05.20.
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