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Robotik und Hyperspectral Imaging recyceln Bauabfälle

Highspeed-Athletin

Bild: EVK DI Kerschhaggl GmbHBild: EVK DI Kerschhaggl GmbH
Sqalar ist eine quantitative Analysesoftware für multivariate Messungen chemischer Eigenschaften.

HSI-Kameras zum Sortieren

Die Verwendung von Hyperspektralkameras zum Sortieren von heterogenen Materialströmen funktioniert in rauen Umgebungen mit viel Schmutz und Staub sehr gut. Die Klassifizierung der Materialien erfolgt zuverlässig. Es gibt aber auch Einschränkungen, was eine Hyperspektralkamera für eine Sortierung leisten kann. Metall ist zum Beispiel so ein Bereich, in dem hyperspektrale Bildgebungssysteme an ihre Grenzen stoßen. Es ist aber wichtig, Metalle im Abfallstrom zu erkennen. Die Gründe sind unter anderem die Wertigkeit des sortierten Metalls als sortenreiner Sekundärrohstoff und die Fraktionsverunreinigungen, die den betriebswirtschaftlichen Zielen und den weiteren technischen Prozessen im Weg stehen. "EVK hatte hier zusätzlich eine Lösung mit einem Metallsensor parat. Diese Technologie wurde wie auch die Hyperspektralkamera in der Maschine verbaut und arbeitet jetzt im Verbund mit dem Hyperspektral- und Farbkamerasystem", so Fredrik Brandt, Produktmanager bei OP Teknik. Um zur jetzigen Sensorlösung mit Selma zu kommen, wurden vorab unterschiedliche Sensortypen getestet. Bei den Tests konnte jedoch keine Kombination die Materialien in der von OP Teknik benötigten Reihenfolge korrekt identifizieren. EVK hatte zu diesem Zeitpunkt bereits seit zehn Jahren ein marktreifes, klassifizierendes Hyperspektralsystem im Angebot. Als OP Teknik aufgrund des Tipps eines anderen Herstellers aus Schweden auf EVK zukam, konnte diese zeigen, wie man die leistungsstarke Hyperspektral-Imaging-Technologie für ihre Zwecke einsetzt.

EVK DI Kerschhaggl GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 3 (Juni) 2020 - 09.06.20.
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