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Maschinenexporte sinken im ersten Quartal

Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Exporte der deutschen Maschinenbauer im ersten Quartal gesunken - im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent.

Bild: VDMA e.V.Bild: VDMA e.V.

Die deutschen Maschinenexporte aus Deutschland werden immer stärker von der Corona-Pandemie in Mitleidenschaft gezogen. Im ersten Quartal gingen sie im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent auf 41,9Mrd.? zurück. Während sie im Januar und im Februar ihren Vorjahreswert lediglich um 3,9 beziehungsweise 4,4 Prozent verfehlt hatten, sanken sie im März um elf Prozent. Die Maschinenexporte in die EU-27 gingen im ersten Quartal um 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück. Das Exportgeschäft mit den vom Corona-Virus stark betroffenen Ländern wie Frankreich (-14,8 Prozent), Italien (-16,1 Prozent) und Spanien (-13,9 Prozent) enttäuschte in diesem Zeitraum besonders. Auch dort war der Rückgang im Januar und Februar noch moderat, wohingegen die Exporte im März nach Spanien, Italien und Frankreich um 25 bis 33 Prozent im Vorjahresvergleich gefallen sind. Knapp 15 Prozent der Maschinenexporte gehen in diese drei Länder. Mit einem Wachstum von mehr als acht Prozent im ersten Quartal 2020 stellen sich Exporte nach Polen momentan noch gegen den Trend. Doch auch bei den Lieferungen nach Polen betrug das März-Ergebnis -14,2 Prozent. Die Vereinigten Staaten konnten von Januar bis März ihren Vorjahreswert sogar leicht um 0,5 Prozent steigern. Das China-Geschäft nahm im ersten Quartal um 8,9 Prozent ab. Allerdings wurde das Vorjahresniveau im März mit -1,1 Prozent nur knapp verfehlt.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in IT&Production 5 (Juni) 2020 - 10.06.20.
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