Gründung der Initiative Smart Cabinet Building
Vernetzung von Technologie und Expertise
Gemeinsam mit durchgängigen Lösungen die Potenziale durch die Digitalisierung im Schaltschrankbau heben: Dafür haben die Unternehmen Weidmüller, Komax, Zuken und Armbruster Engineering im April die Initiative Smart Cabinet Building gegründet. Bei den Unternehmen handelt es sich um Technologieführer in verschiedenen Bereichen des Schaltschrankbaus, die ihre Kompetenzen und ihr Knowhow nun erstmals bündeln.
"Das Ziel ist es, durch die Vernetzung von Technologie und Expertise über alle Prozessschritte ganzheitliche Lösungen für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen im Schaltschrankbau bereitzustellen", verdeutlicht Volker Bibelhausen, Technologievorstand und Vorstandssprecher bei Weidmüller. Die Digitalisierung biete viele Hebel, um die Produktionsabläufe zu optimieren. Eine Steigerung der Produktivität gelinge jedoch nur, wenn man die einzelnen Aspekte des Wertschöpfungsprozesses ganzheitlich betrachtet. Nutze man die vorhandenen Optimierungspotenziale, die in den Schnittstellen zwischen den einzelnen Prozessschritten liegen, lassen sich enorme Effizienzsteigerungen erzielen. "Gerade der Schaltschrankbau, mit seinem heute noch hohen Anteil manueller Tätigkeiten, bietet hier sehr erfolgsversprechende Ansätze. Dies reicht von der Komponentenauswahl über die Vorfertigung von Kabelsätzen, Betriebsmitteln und Gehäusen bis hin zur assistierten Endmontage und Prüfung vor der Inbetriebnahme", erklärt Matijas Meyer, CEO der Komax Gruppe.
Expertisen der Unternehmen ergänzen sich
Weidmüller steuert in diesem Zusammenhang seine Expertise in der automatischen Bestückung und Beschriftung von Klemmleisten sowie manuellen Tätigkeiten ein. Zuken bringt seine Kompetenzen für digitale Entwicklungsdaten ein, die für die automatische Verarbeitung bereitgestellt und auf Komax Maschinen für die vollautomatische Kabelkonfektion genutzt werden, während Armbruster Engineering die Initiative mit seinem langjährigen Know-how in der assistierten Montage ergänzt.
Zusammenspiel von Produkt, Prozess und Produktionsmittel
"Der Schaltschrankbau befindet sich in einem ausgeprägten Spannungsfeld: Eine kaum überblickbare Anzahl an technischen Ausprägungen bei schnelllebigen Kundenanforderungen, hoher Kosten- und Preisdruck bei engen Terminvorgaben. Das kann nur gelingen, wenn man die Möglichkeiten der Automatisierung und Digitalisierung in ein perfektes Zusammenspiel von Produkt, Prozess und Produktionsmittel überführt. Gerade die Kombination von vollautomatisierten Lösungen und digitalen Assistenzsystemen welche den Mitarbeiter bei der manuellen Montage führen und die eingesetzten Werkzeuge steuern und überwachen sind dabei in der Praxis zentraler Erfolgsfaktor", erklärt Henning Vogler, Geschäftsführer bei Armbruster Engineering.
Der digitale Zwilling als Basis
Die Basis für eine Vernetzung der Prozessschritte bildet der digitale Zwilling, eine vollständige digitale Beschreibung des Schaltschranks und seiner Komponenten, die für die Steuerung der verschiedenen Prozessschritte genutzt werden kann. Joachim Frank, Geschäftsführer von Zuken E3 kommentiert: "Durch die gezielte Zusammenarbeit in der Initiative 'Smart Cabinet Building' wollen wir unseren Beitrag leisten, um ausgehend vom digitalen Zwilling substanzielle Optimierungspotenziale im Schaltschrankbau zu erschließen." Eine Einsicht in das komplette Lösungsangebots, mehr Informationen zu der Initiative Smart Cabinet Building sowie Neuigkeiten erhalten Sie unter www.smart-cabinet-building.com. Ein ausführliches Interview zur neuen Initiative gibt es in Ausgabe 4 SCHALTSCHRANKBAU.
Gemeinsam mit durchgängigen Lösungen die Potenziale durch die Digitalisierung im Schaltschrankbau heben: Dafür haben die Unternehmen Weidmüller, Komax, Zuken und Armbruster Engineering im April die Initiative Smart Cabinet Building gegründet. Bei den Unternehmen handelt es sich um Technologieführer in verschiedenen Bereichen des Schaltschrankbaus, die ihre Kompetenzen und ihr Knowhow nun erstmals bündeln.
"Das Ziel ist es, durch die Vernetzung von Technologie und Expertise über alle Prozessschritte ganzheitliche Lösungen für die heutigen und zukünftigen Herausforderungen im Schaltschrankbau bereitzustellen", verdeutlicht Volker Bibelhausen, Technologievorstand und Vorstandssprecher bei Weidmüller. Die Digitalisierung biete viele Hebel, um die Produktionsabläufe zu optimieren. Eine Steigerung der Produktivität gelinge jedoch nur, wenn man die einzelnen Aspekte des Wertschöpfungsprozesses ganzheitlich betrachtet. Nutze man die vorhandenen Optimierungspotenziale, die in den Schnittstellen zwischen den einzelnen Prozessschritten liegen, lassen sich enorme Effizienzsteigerungen erzielen. "Gerade der Schaltschrankbau, mit seinem heute noch hohen Anteil manueller Tätigkeiten, bietet hier sehr erfolgsversprechende Ansätze. Dies reicht von der Komponentenauswahl über die Vorfertigung von Kabelsätzen, Betriebsmitteln und Gehäusen bis hin zur assistierten Endmontage und Prüfung vor der Inbetriebnahme", erklärt Matijas Meyer, CEO der Komax Gruppe.
Weidmüller GmbH & Co. KG
Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 3 (Mai) 2020 - 26.05.20.Für weitere Artikel besuchen Sie www.schaltschrankbau-magazin.de