Anzeige

Unternehmen rechnen im Frühjar 2021 mit Normalisierung der Geschäftslage

Bild: Ifo-Konjunkturumfragen, Mai 2020Bild: Ifo-Konjunkturumfragen, Mai 2020

Die deutsche Wirtschaft wird im laufenden Jahr wahrscheinlich um 6,6% schrumpfen und im kommenden Jahr von dem niedrigen Niveau aus dann um 10,2% wachsen. Das ergibt die Aktualisierung der Ifo-Konjunkturprognose für 2020/2021. Die Unternehmen gaben im Mai im Schnitt an, dass sie eine Normalisierung ihrer eigenen Geschäftslage in neun Monaten für den wahrscheinlichsten Fall halten, so Timo Wollmershäuser, Leiter der Ifo-Konjunkturprognosen. Nach einem Einbruch im 2. Quartal um 12,4% erhole sich die Konjunktur bis Mitte nächsten Jahres. Im besten Fall geben die Unternehmen an, dass die Normalisierung im Schnitt nur fünf Monate dauern könnte. Dann würde die Wirtschaftsleistung in diesem Jahr nur um 3,9% schrumpfen und das Wachstum läge 2021 bei 7,4%. Im schlechtesten Fall (Normalisierungsdauer 16 Monate) würde die Wirtschaftsleistung 2020 um 9,3% schrumpfen und 2021 um 9,5% wachsen. Die Erholung würde sich dann bis weit in das Jahr 2022 hinziehen.

ifo Institut

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 22 2020 - 04.06.20.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de