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Interview mit Kamil Buczek, Produktmanager Rugged Products bei Puls

Für weitläufige und platzkritische Anwendungen besonders interessant

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Kamil Buczek: "Wir haben auf einen Schlag eine neue Produktfamilie mit 24 verschiedenen Gerätetypen am Start. Dezentrale Stromversorgungen spielen insgesamt eine sehr wichtige Rolle bei unserer Strategie für die nächsten Jahre."

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Wie hoch schätzen Sie den Bedarf an dezentralen Stromversorgungen im Vergleich zu im Schaltschrank montierten Lösungen in der Industrie ein?

Kamil Buczek: Sowohl das Interesse als auch der Bedarf an dezentralen Lösungen steigen weltweit kontinuierlich an. Interessant ist dabei, dass die Regionen bei der Umsetzung unterschiedlich weit sind. In den USA ist die Dezentralisierung bereits deutlich weiter vorangeschritten als beispielsweise in Europa. In Europa klären wir vor allem über die Vorteile der dezentralen Stromversorgungen auf. Aus den USA kamen direkt mit Marktstart unserer neuen Produktfamilie schon die Anfragen, wie sich die Stromversorgungen in der jeweiligen Anwendung einsetzen lassen und wann wir liefern können. Insgesamt war die Auswahl an dezentralen Standardstromversorgungen bislang einfach sehr begrenzt. Das ändern wir jetzt.

Gibt es bestimmte Branchen, für die dezentrale Stromversorgungen besonders vorteilhaft sind?

Buczek: Die Dezentralisierung ist für Unternehmen interessant, die entweder sehr weitläufige Anwendungen versorgen müssen - z.B. in der Intralogistik in Warenhäusern, an Flughäfen und natürlich in der Fertigung. Hier können die Anlagenplaner die Stromversorgung direkt neben der Last installieren und sparen sich lange Kabelstränge und zusätzliche DC/DC Wandler zum Auffrischen der Spannung. Aber auch in Anwendungen, in denen Platz ein kritischer Faktor ist, sind dezentrale Stromversorgungen interessant. Statt einem Vorort-Schaltkasten mit diversen Komponenten, muss nur eine kompakte Stromversorgung installiert werden.

Puls GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 6 Juni 2020 - 09.06.20.
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