Konnektivität zwischen IT und OT
Brücken bauen mit Scada
Früher war Scada oft nur zweckmäßiges Instrument zur Anlagen- und Prozessverwaltung. Doch im Zeitalter des Internet of Things und damit verbundenen neuen Geschäftsmodellen rückt auch die Bedeutung der Scada-Plattform an eine bedeutendere Stelle.
Der Erfolg eines Unternehmens hängt immer mehr davon ab, wie schnell relevante Daten zur Verfügung stehen. Ein Hindernis dabei ist häufig die mangelhafte Transparenz zwischen den Betriebsebenen (OT) und der Informationstechnologie (IT) eines Unternehmens. Welche Brücke lässt sich zwischen diesen Ebenen schlagen? Wie lassen sich neue und alte Technologien in einer Produktion kombinieren und integrieren? Lässt sich die Unternehmensebene mit seinen Datenbanktechnologien und Softwareplattformen wie Manufacturing Execution Systems und Enterprise Resource Planning-Anwendungen nahtlos mit der Produktion verbinden? Sind Cloud-Anbindungen realisierbar, um etwa die Fernüberwachung eines Werks und Datenanalysen zu ermöglichen? Für diese Anforderung bieten Scada-Systeme seit langem die Möglichkeit, mit neuen und älteren Softwaresystemen und Hardwarekomponenten zu interagieren. Ihre Hersteller entwickeln sie ständig weiter, um neue Schnittstellenanforderungen zu erfüllen.
Scada-Systeme als Brücke
Für die Konnektivität zwischen den OT- und IT-Welten ist OPC UA eindeutig das bevorzugte Protokoll. Aber gerade mit Blick auf aktuelle IIoT-Architekturen wäre ein Lösungsansatz ohne Gateway zur Verwaltung des Datenflusses schnell überfordert, wenn alle Geräte miteinander kommunizieren würden. Scada kann diese Brücke zwischen OT und IT bilden, indem es Daten aus der Betriebsebene aggregiert, filtert und in das OPC UA-Format zur Übertragung an die nächste Systemebene übersetzt. Mit ihren Bibliotheken an integrierten Interfaceoptionen für Komponenten, Steuerungen und andere Systeme sowie mit ihren Datenübersetzungsfunktionen können Scada-Lösungen eine Grundlage für eine Kommunikation zwischen der Werkshalle und dem gesamten Unternehmen bilden. In diesen Systemen lassen sich Daten analysieren, also in einen Kontext stellen und damit Rohdaten Bedeutung verleihen. Gleichzeitig bringen sie Optionen zur Visualisierung mit. Einige Scada-Plattformen können auch für die Übertragung von Daten zur und von der Cloud eingesetzt werden, wobei wiederum OPC UA als das Netzwerkprotokoll genutzt werden kann. Heutige Scada-Anwendungen können sogar in der Cloud gehostet werden und unterstützen Webdienste sowie MQTT und IT-Konnektivität wie SNMP oder ICMP zur Überwachung von IT-Ressourcen.
Früher war Scada oft nur zweckmäßiges Instrument zur Anlagen- und Prozessverwaltung. Doch im Zeitalter des Internet of Things und damit verbundenen neuen Geschäftsmodellen rückt auch die Bedeutung der Scada-Plattform an eine bedeutendere Stelle.
Der Erfolg eines Unternehmens hängt immer mehr davon ab, wie schnell relevante Daten zur Verfügung stehen. Ein Hindernis dabei ist häufig die mangelhafte Transparenz zwischen den Betriebsebenen (OT) und der Informationstechnologie (IT) eines Unternehmens. Welche Brücke lässt sich zwischen diesen Ebenen schlagen? Wie lassen sich neue und alte Technologien in einer Produktion kombinieren und integrieren? Lässt sich die Unternehmensebene mit seinen Datenbanktechnologien und Softwareplattformen wie Manufacturing Execution Systems und Enterprise Resource Planning-Anwendungen nahtlos mit der Produktion verbinden? Sind Cloud-Anbindungen realisierbar, um etwa die Fernüberwachung eines Werks und Datenanalysen zu ermöglichen? Für diese Anforderung bieten Scada-Systeme seit langem die Möglichkeit, mit neuen und älteren Softwaresystemen und Hardwarekomponenten zu interagieren. Ihre Hersteller entwickeln sie ständig weiter, um neue Schnittstellenanforderungen zu erfüllen.
Mitsubishi Electric Europe B.V.
Dieser Artikel erschien in IoT Wissen Kompakt (September) 2020 - 04.09.20.Für weitere Artikel besuchen Sie www.it-production.com