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360°-Messungen leichtgemacht

TITELSTORY: Höhenprofile mehrerer 2D-/3D-Profilsensoren vereinen

Während das Erstellen und Auswerten einzelner Höhenprofile im µm-Bereich zum Standardrepertoire vieler Hersteller zählt, ist das zusätzliche Vereinen der Höhenprofile von mehreren im Kreis oder einer Linie angeordneten 2D-/3D-Profilsensoren noch eine Seltenheit. Genau dies ermöglicht aber das neue Plugin VisionApp 360 der Bildverarbeitungssoftware uniVision.

Bild: Wenglor Sensoric GmbHBild: Wenglor Sensoric GmbH
Die Oberfläche der uniVision-Software in Kombination mit dem Plugin VisionApp 360 erfordert keine Programmierkenntnisse.

Benötigt wird diese Kombination immer dann, wenn das Höhenprofil eines einzelnen 2D-/3D-Profilsensors nicht genügt. Also zum Beispiel um von Endlosmaterialien eine 360°-Rundum-Vermessung vorzunehmen, um Objekte mit einer großen Breite (z.B.

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QR-Code Video: Wie arbeitet das Plugin VisionApp360 mit der uniVision-Software? www.wenglor-media.com/video/Software-uniVision-amp-Plugin-VisionApp-360-Combine-and-analyze-point-clouds/8cb509048f54c0dac3bc3e77ce33e4e6

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Stahlbleche) mit sehr hoher Genauigkeit zu kontrollieren oder um in Spalten durch unterschiedliche Sensorblickwinkel detaillierte Informationen zu erhalten. Die Lösung dafür erfordert keinerlei Programmierkenntnisse - Man benötigt lediglich mehrere 2D-/3D-Profilsensoren, die im Kreis oder in einer Linie angeordnet sind, und eine Control Unit mit der Bildverarbeitungssoftware uniVision sowie dem Plugin VisionApp 360. Nachdem jeder Profilsensor über das Funktionsprinzip der Lasertriangulation ein Höhenprofil erstellt hat, werden die Daten aller Sensoren an das Plugin VisionApp 360 gesendet. Dort werden die Höhenprofile zu einem einzigen Profil zusammengesetzt. Die dafür erforderliche Kalibrierung erfolgt mit Hilfe eines bekannten Objekts per Knopfdruck. Anschließend wird das vereinte Höhenprofil an die uniVision-Software übermittelt und kann dort beliebig ausgewertet werden. Somit kann das vereinte Profil beispielsweise vollständig vermessen und dessen Querschnittsfläche ermittelt werden. Die Ergebnisse können über Schnittstellen wie Profinet, digitale IOs oder Ethernet über TCP/IP oder UDP an die übergeordnete Steuerung übermittelt werden. Alle relevanten Ergebnisse können auch über eine webbasierte Visualisierung angezeigt werden. "Bislang musste diese Anwendung mühsam mit einzelnen Komponenten und viel Programmieraufwand manuell gelöst werden und war so enorm unwirtschaftlich", erklärt Martin Knittel, Vision Experte bei wenglor.

wenglor sensoric GmbH

Dieser Artikel erschien in inVISION 6 (November) 2020 - 11.11.20.
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