Anzeige

Einsatz der PLCnext Technology in der Bootslogistik

Das volle Potenzial entfalten

In Werften und Marinas erfordert das Handling von Motor- und Segelbooten ein flexibles und präzises Rangieren großer Lasten. Zu diesem Zweck kommen in Zukunft mobile, selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit einer elektrischen Versorgung zum Einsatz. Als einer der Marktführer nutzt die Firma Weber in ihren Hubsystemen PLCnext-Steuerungstechnik, um die besonderen Anforderungen ihrer Kunden flexibel, wirtschaftlich und zukunftsgerecht umzusetzen.

Bild: Weber GmbH & Co. KGBild: Weber GmbH & Co. KG
Der Schaltschrank mit den jeweils notwendigen Automatisierungskomponenten befindet sich an der Seite des Trailers

Bild: Weber GmbH & Co. KGBild: Weber GmbH & Co. KG

Deutliche Reduzierung von Entwicklungszeiten und -kosten

Die Software-Plattform PLCnext Engineer bietet die Möglichkeit, Automatisierungsmodule anzulegen, die aus definierten Software-Teilen bestehen. Daraus ergeben sich zahlreiche Vorteile für den Software-Programmierer. Aufgrund der einfachen Wiederverwendbarkeit der Module lassen sich Entwicklungszeiten deutlich verkürzen. Das spart Engineering-Kosten und reduziert Fehlerquellen, denn die Programmierung, Tests und Zertifizierungen müssen nur einmalig ausgeführt werden. Durch die Nutzung von Automatisierungsmodulen erhöht sich die Effizienz und Qualität der Programmierung vor allem in komplexen Systemen signifikant. Da die PLCnext Technology die Verarbeitung sowohl von in IEC61131-3 als auch in C/C++ oder C# erstellten Programmcodes erlaubt, können die Automatisierungsmodule sogar gemischten Programmcode enthalten.

Wassersport liegt in Deutschland im Trend. In den über 3.000 Häfen und bewirtschafteten Liegeplätzen machen mehr als 500.000 Motor- und Segelboote fest. Pro Jahr kommen rund 7.000 neue Bootseigner hinzu. Doch die Boote befinden sich nicht immer in der Marina. So mancher Besitzer bringt sie an Land, weil an ihrem Rumpf gearbeitet werden muss oder sie vor den widrigen Wetterbedingungen des Winters geschützt werden sollen. Dazu sind die teils schweren Wasserfahrzeuge zu transportieren - sei es auf dem Hafengelände oder der Straße. Hier tritt die Firma Weber auf den Plan. Bereits in der dritten Generation stellt das mittelständische Familienunternehmen aus Bodman-Ludwigshafen Hafentrailer, hydraulische Hubsysteme für das Bootstransport- und Lagergewerbe sowie Systemlösungen für Werften und Hafenanlagen her. Bedingt durch den nahen Bodensee kam Wilhelm Weber in den 1960er-Jahren die Idee, besonders standsichere und langlebige Hafentrailer zu bauen. Heute leiten Sohn Berthold und Enkel Maximilian den Betrieb, der stetig wächst. 2003 musste daher eine neue Produktionshalle errichtet und 2011 das Unternehmensgelände vergrößert werden. Schließlich sind "die Grünen von Weber" weltweit bei Bootsbesitzern bekannt und beliebt. Das Portfolio des Sondermaschinenbauers umfasst Hafentrailer bis 6km/h für den Betrieb in Häfen und Marinas sowie Versionen bis 25km/h mit einer Straßenzulassung. Außerdem gibt es Straßentrailer, die mit einer Geschwindigkeit bis 100km/h bewegt werden können. Die Tragfähigkeit der Gefährte beträgt derzeit bis zu 32t. Die einzelnen Varianten zeichnen sich unter anderem durch eine Achsschenkellenkung, biegesteife Träger, kardanisch selbsteinstellende Auflagen sowie Ballonräder für eine perfekte Eigenfederung aus.

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 13 Dezember 2020 - 10.12.20.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de