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Serviceroboter aus dem Hause Panasonic

Vom autonomen Rollstuhl zur KI-Gehhilfe

Die meisten westlichen Gesellschaften werden in der 2. Hälfte dieses Jahrhunderts mit dem konfrontiert sein, was in Japan im nächsten Jahrzehnt bereits Realität werden soll: die Kombination aus einer alternden Gesellschaft und einer schrumpfenden Bevölkerung. Um Krankenhäuser und Pflegeheime zu entlasten, hat der japanische Roboterhersteller Panasonic einige neue Serviceroboter entwickelt, vom Transportroboter für Medikamente und medizinische Proben bis hin zum autonomen Rollstuhl und einer Gehhilfe mit künstlicher Intelligenz.

Bild: Panasonic Industry Europe GmbHBild: Panasonic Industry Europe GmbH
Der autonome mobile Roboter Hospi kommt im Krankenhaus zum Einsatz und bringt z.B. den Patienten ihre Medikamente.

Der mobile Serviceroboter Hospi von Panasonic wurde in einem Joint Venture mit dem Matsushita Memorial Hospital in Osaka, Japan, entwickelt. Mittlerweile sind 15 Einheiten in fünf Krankenhäusern im Einsatz: vier in Japan und eines in Singapur. Die Roboter transportieren z.

Bild: Panasonic Industry
Europe GmbHBild: Panasonic Industry Europe GmbH
Der autonom fahrende Rollstuhl PiiMo eignet sich zum Einsatz in Krankenhäusern und auf Flughäfen. Er bringt seinen Nutzer sicher auch durch komplexe Umgebungen.

B. Medikamente oder medizinische Proben. Das Staufach kann sechs Medikamentenschalen in Standardgröße aufnehmen. Aus Sicherheitsgründen lassen sich die Roboter nur durch Scannen eines Authentifizierungs-Codes durch registriertes Personal entriegeln. Außerdem lässt sich protokollieren, wer wann den Inhalt eingelegt oder entnommen hat. Die Roboter werden von einem Lithium-Ionen-Akku betrieben und verfügen über eine automatische Ladestation. Neben dem Einsatz in Krankenhäusern hat Panasonic auch ein Modell entwickelt, das mit einem zusätzlichen 27''-LCD-Display an der Vorderseite als mobile Digital-Signage-Lösung dient.

Panasonic Industry Europe GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 (Feb) 2021 - 10.02.21.
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