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Interview mit Christian Lelonek, CEO bei IoTmaxx

'IoT ohne Einstiegshürden'

Der Fernzugriff auf Maschinen und Anlagen ist an sich nichts Neues. Was ändert sich hier durch das IoT?

Lelonek: Im Maschinenbau geht es aus unserer Sicht weg von der reinen Fernwartung hin zur smarten Prozesssteuerung und -analyse. Dafür wollen wir mit unseren Gateways das Fundament legen. Früher war eine Fernwartungslösung sehr steif, sprich aufwändig, langsam und fest verkabelt. Solche Lösungen sind einfach nicht mehr zeitgemäß. Stattdessen werden Flexibilität, moderne Schnittstellen sowie hohe Rechenleistung in den IoT-Gateways gefordert - und Transparenz. Deswegen haben wir ein IoT-Gateway mit offenem Linux-Kernel auf den Markt gebracht, das auch komplett in GitHub positioniert ist. Jeder Anwender, der das Gateway selbst programmieren will, findet dort ein komplettes Ökosystem. Alternativ übernehmen wir gerne die Applikationsentwicklung und die komplette Integrationsleistung.

Das heißt, Sie verstehen sich nicht nur als Hardware-Lieferant.

Lelonek: Exakt. Das Gesamtpaket von IoTmaxx ist unser USP. Dazu bündeln wir nicht nur eigene Kompetenzen - sondern greifen bei Bedarf auch auf externe Partner zurück. Unseren Fokus legen wir auf die Integration, gerade mit Blick auf den Browfield-Markt. Dort sind so viele unterschiedliche Maschinentypen und Fabrikate parallel im Einsatz, die es jetzt Stück für Stück an das IoT anzubinden bzw. in übergeordnete Systeme zu integrieren gilt. In diesem Sinne bieten wir spannende Lösungen an. Etwa unseren virtuellen MQTT-Broker, der übergangsweise Altanlagen vernetzt, aber auch die nötigen Schnittstellen für eine komplette Neulösung mitbringt. Unsere Kunden müssen also nicht in sterbende Technologie investieren, sondern bekommen von uns State-of-the-Art-Technik.

IoTmaxx GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 1 (Januar Februar) 2021 - 10.02.21.
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