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Wirklich alle Netzwerkteilnehmer berücksichtigen

Sichere Vernetzung digitaler Gebäude

Bild: Phoenix Contact Deutschland GmbHBild: Phoenix Contact Deutschland GmbH
Große Teile der Gebäudetechnik wirken im Verborgenen.

Gewerkeübergreifende Vernetzung

Mit dem Einzug neuer Technologien sowie einer einfacheren Vernetzung der verschiedenen Gewerke ergeben sich jedoch neue Möglichkeiten. Erhält die Heizungsanlage zusätzliche, nützliche Informationen aus dem Gebäudebetrieb - z.B. welche Besprechungsräume gerade genutzt werden oder welche Lüftungsanlagen in welchem Betriebszustand arbeiten -, lässt sich der gesamte Prozess optimieren. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Gewerk der Beleuchtung. Licht sollte lediglich dort angeschaltet sein, wo es tatsächlich benötigt wird. Befinden sich im Umfeld der Liegenschaft darüber hinaus Ladestationen für Elektrofahrzeuge, erweist sich dies als weiteres Argument für die umfassende Vernetzung. Ein Lastmanagement zwischen den einzelnen Ladestationen sowie deren Kopplung mit einer Photovoltaikanlage und die Einbindung zusätzlicher Energieerzeuger - etwa Blockheizkraftwerken (BHKW) - bieten einen betriebswirtschaftlichen und ökologischen Vorteil bei der Auslegung der jeweiligen Anlagen und ermöglichen einen noch effizienteren Betrieb. Wenn die geladene Energie für das Elektrofahrzeug zudem über ein modernes Bezahlsystem abgerechnet werden soll, bewegt sich der Immobilienbetreiber nicht mehr ausschließlich in der Infrastruktur des Gebäudes. Zur Verwendung der Informationen aus den unterschiedlichen Gewerken und Anlagen sind deren Daten zwingend zu standardisieren. Dabei unterstützt das Gebäudemanagementsystem Emalytics von Phoenix Contact, das durch die Normalisierung der verschiedenen Datentypen eine IoT-basierte Automatisierung erlaubt. Die gewerkeübergreifende Vernetzung, welche die Effizienz im Gebäude weiter erhöht, setzt das Unternehmen nicht nur bei den klassischen Gewerken, wie der Lüftung oder einer Photovoltaikanlage, ein. Am Standort Bad Pyrmont lassen sich z.B. auch die Kaffeemaschinen und Reinigungsroboter in das Unternehmensnetzwerk integrieren. Da den Robotern Informationen zum Aufzug und den Zwischentüren vorliegen, ergibt sich ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Das Facility Management am Standort arbeitet gerade daran, den kompletten Reinigungsprozess in einem Teil eines Gebäudes zu digitalisieren, sodass kein manueller Eingriff mehr notwendig ist. Die Roboter sorgen also selbständig für stets saubere Böden in allen Räumen und Fluren. Bei der Beschaffung von Gewerken und Geräten für das Gebäude spielen folglich deren Kommunikationsfähigkeit sowie einfache Einbindung in das Gebäudemanagementsystem und damit das Unternehmensnetzwerk eine wesentliche Rolle.

Phoenix Contact Deutschland GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 1 (März) 2021 - 08.03.21.
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