Vernetzter Hochleistungsdrucker für effiziente Markierungen
Mehrwerte für die Produktion
Digitalisierung und IIoT sind Schlagworte, die oft mit Machine Learning (ML) oder Künstlicher Intelligenz (KI) in Verbindung gebracht werden. Aber fängt Digitalisierung und Konnektivität nicht auch schon im Kleinen an? Durchgängige Datenprozesse sind nicht nur für die Hightech-Themen wichtig, gerade in vermeidlich kleineren Prozessen tragen sie zum eigentlichen Wertschöpfungsprozess bei, wie das Beispiel Markierung von Schaltschrank-Komponenten zeigt.
Bild: Weidmüller GruppeBetrachtet man die heutigen Markierungsprozesse, stellt man fest, dass viele Arbeitsschritte noch rein manuell stattfinden. Mit einem durchgängigen System, bei dem Software, Drucker und Markierer aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein abgestimmter Prozess mit entsprechender Steigerung der Produktivität.
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KGVollständige Datendurchgängigkeit
Die intelligente Vernetzung und vollständige Datendurchgängigkeit ermöglicht es dem Drucker vorhandene Daten direkt für die Beschriftung zu nutzten, was die Effizienz erhöht und die Fehlerquoteminimiert. Gleichzeitig erlaubt die Vernetzung auch den Status und die Funktionsfähigkeit des Druckers permanent zu überwachen - unabhängig vom Standort, was zur sicheren Verfügbarkeit beiträgt. Die Netzwerkanbindung des PrintJet Connect erfolgt klassisch über LAN oder drahtlos über WiFi. Letztere erfolgt über den mitgelieferten WiFi-Stick. Dank der Beschriftungssoftware M-Print Pro von Weidmüller kann einfach auf vorhandene Daten z.B. aus Eplan, WSCAD, Zuken E3 oder Microsoft Excel zugegriffen werden. Auch ohne PC und Netzwerkanbindung lassen sich direkt per USB die Druckdateien zum Start des Prozesses hochladen.
Fernwartung zur Statusüberwachung der Betriebsparameter
Der PrintJet Conncet bietet dank der Vernetzungsmöglichkeit weitere Vorteile. So werden regelmäßig Sicherheits-Patches und -Updates von Weidmüller bereitgestellt, die nach Vorgaben der Unternehmens-IT auf dem Drucker installiert werden. Der integrierte IPC des Druckers arbeitet mit dem bewährten Betriebssystem WIN 10 IoT, welches die Installation der Sicherheitsupdates ermöglicht. Nicht nur am Drucker selbst sondern auch per Fernwartung kann die Statusüberwachung des Druckers erfolgen. Dank protokollierter Betriebsparameter, wie z.B. Spannungsversorgung, Tintenverbrauch, Nutzungsdauer, Luftfeuchte oder Raumtemperatur stehen diese dem Anwender für Wartungszwecke bereit. So können Servicetechniker per Fernwartung gezielten Online-Support leisten und unnötige Geräteausfälle sowie Wartungseinsätze und Reparaturen vor Ort vermeiden. Entsprechende Meldungen werden auf dem Display und über die Software M-Print Pro angezeigt.
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KGAusgeklügeltes Innenleben
Besonderes Augenmerk bei der Weiterentwicklung der erfolgreichen PrintJet-Reihe haben die Weidmüller-Entwickler auf die hohe Druckgeschwindigkeit gelegt. So können jetzt große Mengen von Markierern z.B. bis zu 26.000 DEK 5/5 Klemmenmarkierer, 10.000 TM-I Leitermarkierer oder 5.000 ESG-Gerätemarkierer pro Stunde markiert werden. Die interne drehbare Transport-Einheit ermöglicht die parallele Durchführung der Arbeitsschritte wie Transportieren, Drucken oder Fixieren. Nicht nur die 'inneren Werte' sind für den optimalen Ablauf wichtig. So tragen das Eingabemagazin, wie auch das Ausgabemagazin, die bis zu 50 MultiCards fassen, zur Erreichung der Druckgeschwindigkeit bei. Durch den hohen Durchsatz können Prozesse vereinheitlicht, optimiert und ganze Druckjobs auf einen Drucker konzentriert werden - das spart Ressourcen. Intuitiv bedienbar ist der Drucker über das um 180° drehbare 7" Touch-Display. Die bereits vorinstallierten Grafiken, Videos, Web- oder QR-Codes sowie Verweise auf Informationen im Netz ermöglichen ein weltweit uneingeschränktes Arbeiten mit dem Drucker. Die umfangreichen Informationen lassen sich einfach über das Touch-Display anwählen und abrufen, so dass auch Mitarbeiter, die selten mit dem Drucker arbeiten, sich schnell in die Bedienung einarbeiten können.
Bild: Weidmüller GmbH & Co. KGGerüstet für jede Arbeitsphase
Der Drucker ist Teil eines durchdachten und perfekt aufeinander abgestimmten Gesamtkonzepts, der Weidmüller Workplace Solution. Ein Portfolio an Komplettlösungen für die Werkstatt, mit dem jeder Arbeitsschritt perfekt in den nächsten greift und bis zu 80 Prozent schnellere Prozesse bei 100 Prozent Planungssicherheit ermöglicht. Ein wichtiger Bestandteil der Prozesskette ist die Markierungslösung, denn Markierungen sind Grundvoraussetzungen bei Service, Wartung und erfolgreicher Fehlersuche. Ohne die richtige und vollständige Beschriftung sollte keine Anlage und kein Schaltschrank ausgeliefert werden. Die vollständige Weidmüller Markierungslösung umfasst Bedruckungs- und Markierungssysteme, ebenso Beschriftungs-Software mit eCAE Schnittstellen.
Hohe Druckqualität
Der PrintJet Connect gewährleistet eine gleichbleibend hohe Druckqualität. Er stellt sich automatisch auf Größentoleranzen der Markierer ein und ermöglicht dadurch eine passende Zentrierung des Drucks auf jedem Markierer. Aufgrund von Luftfeuchtigkeit kann es im Markierungsmaterial immer zu Größenveränderungen kommen. Der Drucker gleicht diese Ungenauigkeit aus. Ein integrierter Sensor erfasst die genaue Größe des Markierers und passt die Druckwerte für eine immer gleichbleibende Qualität des Druckes entsprechend an. Weiterer Pluspunkt ist die integrierte Vorwärmung der Markierer, die die Verlaufssteuerung der Tinte optimiert, was zu einer weiteren Verbesserung der Druckqualität führt. Nicht zuletzt durch den Einsatz der mehrstufigen Fixiereinheit, bestehend aus einem Infrarot-Strahler, Ventilation, thermische Trennung und einer ausgeklügelten Wärmeabfuhr, eignet sich der PrintJet Connect auch zur Bedruckung großer Mengen von Markierern. Die erstellten Markierer sind sofort einsetzbar. Die eingesetzte Tintenstrahltechnologie ermöglicht eine scharfe Druckqualität, hohe Wisch- und Kratzbeständigkeit sowie einen einzigartigen Farbdruck. Mit Letzterem folgen Anwender der DIN EN 60204-1:2006 'Sicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von Maschinen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen', die für eine bestmögliche Anschaulichkeit eine farbige Kennzeichnung empfiehlt. Durch die Verwendung von CMYK-Farbpatronen können die zu druckenden Elemente sowohl in Tiefschwarz als auch in der gesamten Windows-Farbpallette gedruckt werden. Der PrintJet Connect eignet sich für alle Kunststoff- oder Metallmarkierer der MultiCard- bzw. MetalliCard-Familie. Auch lassen sich Grafiken oder vollflächige Bedruckungen erstellen. Der Drucker erzielt auf allen Medien brillante Druckergebnisse mit hoher Dauerhaftigkeit. Dem Gerät ist es möglich verschiedene MultiCard-Formate in einem Druckauftrag zu verarbeiten. Damit ist auch bei unterschiedlichen Markierern in einem Druckauftrag kein aufwendiger Wechsel der Druckmedien erforderlich. Das Magazin und das integrierte Ausgabemagazin können bis zu 50 MultiCards in einem Auftrag aufnehmen. Durch den speziellen Aufbau des Druckers ist er in der Lage, auch halbe MultiCards zu bedrucken. So können auch Kleinstmengen wirtschaftlich und nachhaltig hergestellt werden. Der Drucker vereinzelt, beschriftet die MultiCard und härtet die Tinte. Das alles erfolgt automatisiert in einem Arbeitsablauf.
Digitalisierung und IIoT sind Schlagworte, die oft mit Machine Learning (ML) oder Künstlicher Intelligenz (KI) in Verbindung gebracht werden. Aber fängt Digitalisierung und Konnektivität nicht auch schon im Kleinen an? Durchgängige Datenprozesse sind nicht nur für die Hightech-Themen wichtig, gerade in vermeidlich kleineren Prozessen tragen sie zum eigentlichen Wertschöpfungsprozess bei, wie das Beispiel Markierung von Schaltschrank-Komponenten zeigt.
Bild: Weidmüller GruppeBetrachtet man die heutigen Markierungsprozesse, stellt man fest, dass viele Arbeitsschritte noch rein manuell stattfinden. Mit einem durchgängigen System, bei dem Software, Drucker und Markierer aufeinander abgestimmt sind, entsteht ein abgestimmter Prozess mit entsprechender Steigerung der Produktivität.Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG
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Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 1 (März) 2021 - 10.03.21.Für weitere Artikel besuchen Sie www.schaltschrankbau-magazin.de
