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Hauptleitungsabzweigklemmen zugelassen gemäß DIN VDE0603-3-1

Für Kupfer- und Aluminiumleiter in Querschnitten von 25 bis 70mm²

Die Verwendung immer größerer Leiterquerschnitte sowie der begrenzte Platz im Schaltschrank stellen den Planer vor immer neue Herausforderungen. Das Weidmüller-Produktsortiment für die Energieverteilung bietet Flexibilität bei Design, Montage und Verdrahtung. Teil des Portfolios sind die Hauptleitungsabzweigklemmen der Serie WPD, die aktuell durch eine Verschärfung der DIN VDE0603-3-1 im Fokus stehen.

Bild: Weidmüller GmbH & Co. KG

Diese Norm regelt die Zählerplatzverdrahtung und beschreibt die Beschaffenheit der Hauptleitungsabzweigklemmen bis zu einer Bemessungsspannung von 400V AC und Nennquerschnitten von bis zu 70mm². Die wichtigsten Neuerungen sind hierbei verschärfte Anforderungen in mehreren Punkten, vor allem, was die Spannungsfestigkeit betrifft: Statt wie bisher 2.500 Volt müssen alle Hauptleitungsabzweigklemmen ab sofort eine Hochspannungsprüfung bis 3.000 Volt bestehen. Hinsichtlich der Kriechstromfestigkeit müssen sie einen höheren CTI-Wert für die Isoliergehäuse aus Kunststoff erfüllen.

Bild: Hora Etec GmbHBild: Hora Etec GmbH
Bild 1: Die Hauptleitungsabzweigklemmen der Serie WPD erfüllen die DIN VDE0603-3-1.

Auch der Korrosionsschutz für die eingesetzten Stahlschrauben muss mit dem VDE-Zertifikat nachgewiesen werden. Seit dem 01.09.2020 sind diese Regeln nach Ablauf einer zweijährigen Übergangsfrist verpflichtend. Die Umsetzung hat sich aber bei vielen Bauprojekten Pandemie bedingt verzögert. Umso mehr sind normgerechte Hauptleitungsabzweigklemmen gefragt. Die Anwendungsgebiete sind beispielsweise Zählerplätze in Wohnhäusern, Schulen, Verwaltungs-, Büro- und Industriegebäuden, im Handel und im Gewerbe.

Weidmüller GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 3 (Mai) 2021 - 27.05.21.
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