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Skalierbare HMI-Lösungen und modulare Software

Visualisierung und noch viel mehr

Wenn es um zeitgemäße Automatisierungslösungen geht, sind Skalierbarkeit und Modularisierung nicht zu unterschätzende Eigenschaften. Doch während es dabei bisher meist um die Steuerungshardware und I/O-Systeme ging, umfasst der Anspruch inzwischen auch immer öfter die Software. Wago decke mit seiner HMI-Familie TP600 beide Seiten ab, betont Dr. André Kleine. Was das konkret für den Anwender bedeutet, erklärt der Produktmanager für das HMI-Sortiment von Wago im Gespräch mit dem SPS-MAGAZIN.

Bild: WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Herr Dr. Kleine, Skalierbarkeit und Modularisierung sind gewichtige Schlagworte in Automatisierung und Maschinenbau. Wie positioniert sich Wago an dieser Stelle?

Dr. André Kleine: Wir folgen an dieser Stelle mehreren Trends. Modularität hilft natürlich ungemein dabei, Anlagen flexibel und erweiterbar auszulegen. Die Anforderung, dabei die Software mit einzuschließen, kennt man aus der Prozessindustrie schon lange. Heute ist sie in der diskreten Fertigung ebenfalls zunehmend gefragt. Ein zweiter Trend geht dahin, Softwarefunktionen wiederzuverwenden oder einfach abändern zu können. Darüber hinaus soll auch die Firmware auf den Automatisierungsgeräten möglichst modular aufgebaut sein. In Summe bedeutet das: Durchdachte und durchgängige Modularisierung auf der Softwareseite spielt eine immer größere Rolle. Wago eröffnet hier mit seinem offenen Linux-Betriebssystem große Freiheiten und gibt dem Anwender mit modernen Technologien wie Docker leistungsfähige Werkzeuge an die Hand.

Was heißt das genau?:

Kleine: Mit Linux und Docker setzt Wago auf etablierte Mechanismen, um Software strukturiert aufzubauen und beherrschbar zu halten. Der Anwender erhält ein komplettes Ökosystem, mit dem er sich auf seine Kernkompetenz konzentrieren und USPs punktgenau einbringen kann. Anpassungen und Erweiterungen sind kein Problem. Es ist hochspannend zu beobachten, wie sich die Steuerungssoftware bei unseren Kunden über Jahre hinweg entwickelt.

Denken denn die Maschinenbauer überhaupt modular?

Kleine: Das kommt immer stärker. Treiber dieser Entwicklung waren sicherlich die großen Serienmaschinenbauer. Viele KMUs ziehen jetzt nach. Mit vorgefertigten Docker-Containern ist das auch nicht schwer: Der Maschinenbauer muss eben nicht jedes mal die Anlage neu projektieren, sondern kann die Funktionalität schnell auf die tatsächlichen Anforderungen anpassen. Docker fungiert sozusagen als riesengroßer Funktionsbaukasten und hält die Softwareentwicklung beherrschbar.

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 5 (Juni) 2021 - 04.06.21.
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