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Bedeutung digitaler Zwillinge für Planung, Fertigung und darüber hinaus

Individualisierung ist auch hier gefragt

Dass sich mit Hilfe von Digitalisierungsmaßnahmen auch der Schaltschrankbau effizienter gestalten lässt, ist weitgehend unbestritten. Eine wichtige Grundlage für die Effizienzsteigerung der damit verbundenen Arbeitsschritte ist die Verwendung von digitalen Zwillingen, also virtuelle Abbilder von Produkten und Prozessen aus der realen Welt. Die Firma Wago macht ihren Kunden den Einstieg in dieses häufig als sehr komplex empfundene Thema so einfach wie möglich. Steffen Winther, Market Manager Engineering Services beim Mindener Lösungsanbieter, erläutert im Gespräch mit dem SCHALTSCHRANKBAU, wie dies gelingen kann.

Bild: WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Der Geschäftsbereich Engineering Services bei Wago beschäftigt sich intensiv mit den Wertschöpfungsketten seiner Kunden und berät diese bei den Themen Datenaufbereitung und Schnittstellen-Implementierung in Bezug auf die im Schaltschrank notwendige Verbindungstechnik.

Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Bild 1 | Am Beispiel einer Mini-Reihenklemme hat Wago auf seiner Website aufgeführt, wie digitale Zwillinge für konkrete Produkte aussehen können.

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"Dabei möchten wir dazu beitragen, Deutschland nicht nur als Engineering-Hochburg, sondern auch als Fertigungsstandort von Schaltschränken zu sichern. Durch das richtige Maß an Digitalisierung können wir dies erreichen", zeigt sich Steffen Winther überzeugt. Als hauptsächliche Herausforderungen für die Branche nennt er dabei fünf Punkte: ständig steigender Preisdruck, Fachkräftemangel, die Forderung nach immer kürzeren Lieferzeiten, ineffiziente Arbeitsabläufe und Qualitätsmängel sowie nicht reproduzierbare Prozessabläufe. Dabei sei es entscheidend, das nicht selten abstrakte, wenig griffige Thema Digitalisierung auf jeden Schaltanlagenbau-Betrieb individuell heruntergebrochen zu betrachten. "Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es überhaupt keinen Sinn macht, bei Kunden Vorträge darüber zu halten, welche theoretischen Möglichkeiten die Digitalisierung bietet. Jeder Schaltschrankbauer möchte in seinem Arbeitsalltag abgeholt werden. Geschieht dies nicht, baut sich vielfach von vornherein eine Skepsis auf, die nur sehr schwer zu durchbrechen ist", sagt Winther.

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 4 (Juni) 2021 - 30.06.21.
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