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Bedeutung digitaler Zwillinge für Planung, Fertigung und darüber hinaus

Individualisierung ist auch hier gefragt

Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Bild 2 | Digitale Zwillinge von Wago ermöglichen eine durchgängige digitale Wertschöpfungskette im Schaltanlagenbau. 28.000 Produkte für 3D-Daten in 60 verschiedenen Formaten stehen für die wichtigsten CRM-Systeme zur Verfügung.

Den einen digitalen Zwilling gibt es nicht

Auch in Sachen digitaler Zwilling geht es um Individualisierung. Denn das eine virtuelle Abbild eines Produktes, das auf alle Anwendungen passt, gibt es nicht. Z.B. müsse klar sein, in welchem Prozessabschnitt der digitale Zwilling verwendet werden soll. Stehe etwa der fertigungstechnische Aspekt im Vordergrund, sei dieser häufiger weniger komplex und lasse sich einfacher in den laufenden Prozess integrieren. Der digitale Zwilling in der Schnittstelle von der Planung zur Produktion ist eine detailgetreue visuelle Abbildung eines Objekts (z.B. eines Schaltschrankes) inklusive zahlreicher Informationen wie Verdrahtung mit allen Drahtwegen, Kabelkanälen und Hutschienen sowie sämtlichen Bohrungen und Ausschnitte. Die plastische Darstellung vereinfacht viele Tätigkeiten, da einzelne Positionen im Gewerk leichter erkannt werden. Verändert sich das Design eines Schaltschrankes während der Planung, wird dies automatisch im digitalen Zwilling übernommen und kann durch die nachgelagerte Produktion unverzüglich umgesetzt werden. Dadurch wird die Fertigung effizienter, der Durchsatz an Schaltschränken höher und die Qualitätssicherung vereinfacht. Wago bietet derzeit rund 28.000 digitale Zwillinge für 3D-Daten in 60 unterschiedlichen Formaten an. "Für uns als Komponentenhersteller besteht die Herausforderung darin, zum Beispiel unsere Klemmen möglichst vollständig zu beschreiben, also inklusive X/Y-Koordinaten für die Leiteröffnungen, zugehörige Brücker, usw. Nur so können unsere Kunden die digitalen Abbilder der Produkte in ihren Prozessen weiter verwenden", erläutert Winther. Um das volle Potenzial digitaler Zwillinge auszuschöpfen, steht Wago im intensiven Dialog mit den einschlägigen CAD-Anbietern wie Eplan, WSCAD oder Zuken, aber auch mit Marktbegleitern. "Wir sind der Ansicht, dass wir zum Wohle des deutschen Schaltschrankbaus möglichst alle maßgeblichen Player an einem Tisch versammeln müssen und das Thema Wettbewerb in diesem Fall weitgehend außen vor bleiben sollte", sagt Steffen Winther.

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 4 (Juni) 2021 - 30.06.21.
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