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KI-Entscheidungen verstehen und validieren

Der nächste Gang zum Autonomen Fahren

KI-getriebene Convolutional Neuronal Networks in selbstfahrenden Autos sollen andere Verkehrsteilnehmer erkennen. Dabei gilt: Je selbstständiger das Auto, desto komplexer der Algorithmus und undurchschaubarer dessen Weg zur getroffenen Entscheidung. Ein Validierungs-Tool soll helfen, diesen besser zu verstehen.

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Mithilfe von Convolutional Neuronal Networks (CNN) sollen beim autonomen Fahren künstliche Intelligenzen beispielsweise Fußgänger erkennen. Allerdings stellt der Prozess bis zur finalen Entscheidung eines CNN weiterhin eine komplexe Blackbox dar, wodurch

Aktuelle Methoden zur Analyse und Validierung neuronaler Netzwerke entstammen vor allem der wissenschaftlichen Forschung. Branchenübliche Anforderungen an die funktionale Sicherheit werden dabei oftmals nicht berücksichtigt.

Bild: ARRK Engineering GmbHBild: ARRK Engineering GmbH
Die interaktive und nutzerfreundliche Grafik-Oberfläche ist das Herzstück des Tools. Auf diese Weise lässt sich die Entscheidungsfindung eines CNN übersichtlich visualisieren. In Echtzeit ermittelt das Tool nach jeder Anpassung der Parameter deren Auswirk

So fordern etwa die ISO26262 und ISO/PAS21448 von den Automobilherstellern ein deutlich umfassenderes Wissen über die konkrete Funktionsweise und die Entscheidungspfade neuronaler Netzwerke, als dies im wissenschaftlichen Diskurs bisher besprochen wird. "Um Präzisionsprobleme bei der Objekterkennung durch Convolutional Neuronal Networks (CNN) besser zu verstehen, haben wir daher eine Software entwickelt, mit der eine standardisierte Validierung möglich ist", berichtet Václav Diviš, Senior Engineer ADAS & Autonomous Driving bei ARRK Engineering. "Bei der Entwicklung dieses Visualisierungs-Tools legten wir die Grundlage einer neuen Bewertungsmethode: die sogenannte Neurons' Criticality Analysis (NCA)." Aufgrund dieses Prinzips lässt sich eine zuverlässige Aussage darüber abgeben, wie wichtig oder schädlich einzelne Neuronen für eine korrekte Objekterkennung sind.

ARRK Engineering GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 7 (September) 2021 - 06.09.21.
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