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Digitaler Zwilling von Wago bei Gustav Hensel

Gemeinsam Schritt für Schritt in die Digitalität

Bild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KGBild: Wago Kontakttechnik GmbH & Co. KG
Bild 2 | "Haupttreiber unseres digitalen Engagements war der beginnende Fachkräftemangel", erklärt Karl-Heinz Hupertz, Leiter Projektierung bei Hensel.

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Bild 1 | Die stufenweise Implementierung des digitalen Zwillings soll bei Gustav Hensel die Abläufe zwischen Projektierung und Fertigung optimieren.

Digitale Tools - flach nutzen, um weiterzukommen

Mit der Einführung der Eplan-Software P8 vor zehn Jahren wurde unter anderem damit begonnen, Elektrokonstruktionen für individuelle Niederspannungs-Schaltanlagen zu projektieren. Das Unternehmen fertigt keine Serien von Schaltanlagen, sondern ausschließlich Unikate, die auf einem Baukastenprinzip basieren. "Wir haben uns dazu entschieden, die Software erst einmal flach zu benutzen." Für Aufbauzeichnungen arbeiten die Mitarbeiter im Stammwerk Lennestadt und am Nebenstandort im sächsischen Grimma in der Projektierung mit AutoCAD Mechanical, die elektrotechnische Konstruktion erfolgt mit der Applikation Eplan Electric P8. Stücklisten werden vom CAD ans interne ERP-System übertragen - mehr Schnittstellen gibt es zwischen den Systemen derzeit noch nicht. Schrittweise soll bei Hensel der Einsatz des digitalen Zwillings ausgebaut werden. Aktuell wird dieser für den Aufbau von Klemmleisten getestet, als Projektierungstool nutzen die Ingenieure unter anderem den Smart Designer, den Onlinekonfigurator von Wago. Die Mindener Verbindungs- und Automatisierungstechniker liefern Schaltanlagenbauern durchgängig alle Daten, Software-Tools und Schnittstellen, die sie entlang ihrer Prozesse benötigen - von der elektrischen und mechanischen Planung über die Bestellung und Fertigung von konfigurierten Produkten bis hin zu Einzelprodukten. Die Implementierung des digitalen Zwillings sieht Steffen Winther, Market Manager Engineering Services bei Wago, langfristig als zwingend erforderlich an, um einen gewissen Digitalisierungsgrad in der gesamten Prozesskette zu erreichen: "Ein Konstrukteur verwendet heute mindestens 30 Prozent seiner Zeit auf die Datenerstellung und -pflege. Mit dem digitalen Zwilling lässt sich Zeit und Geld sparen." Ziel müsse es sein, eine durchgängige Fertigung zu erreichen.

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 5 (September) 2021 - 01.09.21.
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