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Internationale Lieferketten bleiben

Bild: ©GreenOak/stock.adobe.com

Nur wenige Unternehmen in Deutschland setzen trotz der Corona-Pandemie auf neue nationale Lieferketten und wollen die globale Beschaffung ersetzen. Das geht aus einer Ifo-Studie für die Konrad-Adenauer-Stiftung hervor. Von 5.000 befragten Unternehmen, will nur jedes zehnte Unternehmen vermehrt auf heimische Lieferketten setzen. Stattdessen peilen Großunternehmen eine größere Anzahl von Zulieferern an, während kleine und mittelständische Unternehmen mehr Lagerhaltung planen. Aus der Studie geht zudem hervor, dass eine Rückverlagerung der Produktion nach Deutschland oder ins nahe gelegene Ausland zu hohen Wohlstandsverlusten führen würde. "Bei einer Rückverlagerung könnte die reale Wirtschaftsleistung Deutschlands um fast 10 Prozent zurückgehen", sagt Flach. Ähnliches gilt für die Rückverlagerung der Produktion zu europäischen Nachbarn: Laut Studie würde in diesem Fall die deutsche Wirtschaftsleistung um 4,2 Prozent sinken.

ifo Institut

Dieser Artikel erschien in IT&Production 7 (September) 2021 - 06.09.21.
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