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Fremdfeldstörungen bei Stromwandlern

Oft verkanntes Problem gebannt

Die Firma Redur aus Niederzier hat sich zum Ziel gesetzt, eine Lösung für die Verbesserung der Messgenauigkeit von Stromwandlern bei engen Platzverhältnissen und hohen Strömen zu entwickeln. Dieses Thema steht bei Schaltanlagenbauern immer wieder auf der Tagesordnung. Der nachfolgende Fachbeitrag beschreibt den Weg dorthin.

Bild: Redur GmbH & Co. KGBild: Redur GmbH & Co. KG
Bild 1 | Rückleitereinfluss auf einen Ringkern

Schaltschränke unterliegen einem starken Kostendruck. So ist es nicht verwunderlich, dass Schaltschränke in den letzten Jahren immer kompakter konstruiert wurden, um Material und damit Kosten zu sparen.

Bild: Redur GmbH & Co. KGBild: Redur GmbH & Co. KG
Bild 2 | Fremdfeldprotektor Typ 16A.1272.3 für Ströme bis 5000 Ampere und Stromschienen von 120x10mm

Je kompakter, desto näher werden in aller Regel die stromführenden Leiter, wie z.B. Kupferschienen, angeordnet. Kommen Stromwandler zum Einsatz, kann dies mitunter negative Folgen auf die Messgenauigkeit der Stromwandler haben. Bei zu geringem Abstand zwischen stromführenden Schienen kann z.B. bei einem Nennstrom von 4.000 Ampere der Messfehler bei Nennstrom im Bereich von mehreren Prozent liegen, statt 0.2% wie beispielsweise bei einem Stromwandler der Klassengenauigkeit 0.2. Die Messungenauigkeit kann somit signifikant höher liegen. Oft fällt die Messungenauigkeit nicht während der Inbetriebnahme der Anlage auf, da Inbetriebnahmen normalerweise ohne Genauigkeitsmessungen durchgeführt werden.

REDUR GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 6 (Oktober) 2021 - 06.10.21.
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