Anzeige

Verbesserte Arbeitsbedingungen durch integrierte virtuelle Inbetriebnahme

Digitaler Zwilling senkt Stresspegel

Mit einer virtuellen Inbetriebnahme lassen sich nicht nur Effizienzsteigerungen und kürzere Projektzeiten erreichen. Durch die Vorverlagerung von Aufgaben aus der Ausführungs- in die Engineering-Phase kann sich auch die Arbeitssituation während der Installation und dem Hochfahren einer Anlage deutlich entspannen. Die Techniker haben mehr Zeit für den Anlagentest und Anpassungen, ohne den Übergabetermin zu gefährden.

Bild: ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbHBild: ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH

Um den deutschen Maschinen- und Anlagenbau bei der Digitalisierung und insbesondere hinsichtlich einer VIBN zu unterstützen, hat der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. (VDMA) gemeinsam mit Partnern den Leitfaden "Virtuelle Inbetriebnahme - Leitfaden zur wirtschaftlichen Einführung" erstellt. Er ist hier zum Download verfügbar:

https://www.isg-stuttgart.de/news/news/vdma-leitfaden-virtuelle-inbetriebnahme-leitfaden-zur-wirtschaftlichen-einfuehrung-ab-sofort-verfuegbar.html

Ganz gleich ob man eine Papiermaschine aufbaut, Bergbautechnik installiert oder ein Kraftwerk errichtet, am Ende eines Anlagenbauprojekts geht es zumeist sehr hektisch zu. Die Inbetriebnehmer stehen unter immensem Druck, was akut oder langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Zudem machen gestresste Mitarbeiter mehr Fehler oder verlieren gar die Lust an ihrer Arbeit. Können sie jedoch einen Teil ihrer Arbeitsaufgaben vorziehen, indem sie das zu liefernde Produktionssystem virtuell in Betrieb nehmen und testen, entspannt das die Situation später auf der Baustelle erheblich. Zudem haben die Verantwortlichen so die Möglichkeit, die (virtuelle) Anlage viel umfänglicher und intensiver auf Herz und Nieren zu prüfen - mit den entsprechenden positiven Effekten für die Qualität. Dazu kommt, dass die Mitarbeiter in der frühen Projektphase noch nicht vor Ort sein müssen, sondern im Büro oder Homeoffice arbeiten können. Die Lärmbelastung ist dort in der Regel sehr viel geringer als auf der Baustelle. Sie können sich auf ihre Aufgaben konzentrieren ohne durch Rückfragen abgelenkt zu werden.

ISG Industrielle Steuerungstechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 (November) 2021 - 29.10.21.
Für weitere Artikel besuchen Sie www.sps-magazin.de