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Aluminium-Strangpresskühlkörper fungieren als Verbindungselemente

Fertigung nach Zeichenvorgabe

Extrudierte Aluminium-Kühlkörper von CTX unterstützen die Kühlwirkung thermoelektrischer Schaltschrank- und Oberflächenkühler von Dr. Neumann Peltier-Technik. Durch sie wird eine reibungslose Wärmeübertragung zwischen Umgebungsluft und Halbleiterelementen sichergestellt.

Bild: Dr. Neumann Peltier TechnikBild: Dr. Neumann Peltier Technik
Oberflächenkühler wie der GR-104-C von Dr. Neumann Peltier Technik werden mit der Kühlkörperbasis auf dem Schaltschrank verschraubt.

Der französische Physiker Jean Peltier entdeckte 1834 den nach ihm benannten Peltier-Effekt. Dieses thermodynamische Phänomen besteht darin, dass Strom, der durch metallische Thermopaare fließt, eine Temperaturdifferenz erzeugt. Viele Jahre später wurde dieser Effekt dann durch die Verwendung von Halbleitern technisch nutzbar gemacht. Auch die thermoelektrischen Kühl- und Temperier-Lösungen der Dr. Neumann Peltier-Technik (DNPT) aus Neuried bei München basieren auf ebendiesem Effekt. Das 1956 gegründete mittelständische Familienunternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung, Konstruktion und Fertigung thermoelektrischer Produkte, deren Kern sogenannte Peltier-Module sind. Im Zusammenspiel mit klassischen Aluminium-Strangpresskühlkörpern und Lüftern fungieren die Halbleitermodule bei Anlegen eines Stroms als Wärmepumpe. Sie transportieren die Wärme gezielt von einem Kühlkörper zum anderen und ermöglichen so eine effektive und aktive Kühlung eines Schaltschrankes, Gehäuses oder Bauteils.

Peltier-Kühler finden sich überall dort, wo es auf hohe Effizienz bei kleinen und mittleren Verlustleistungen und gleichzeitig sehr kompakte Abmessungen ankommt. Zudem trägt die Peltier-Technik zu einer hohen Regelgenauigkeit und Robustheit der Geräte bei. Sie kommen vor allem in der Schaltschrank- und Oberflächenkühlung sowie bei der Entfeuchtung zur Anwendung. Sonderapplikationen gibt es unter anderem im Bereich der Sensor- und Labortechnik, Halbleiter-Industrie sowie der Medizintechnik. Da sich die Wirkrichtung der Elemente durch Umpolen der angelegten Gleichspannung umkehrt, lassen sie sich bei Bedarf auch als kombinierte Kühl- und Heizelemente einsetzen. Peltier-Kühler erbringen zudem präzise definierte, kleine Kälteleistungen und bieten sich daher als Miniaturkühlung beispielsweise für Kleinstbauteile und Gehäuse in Bereichen der Lasertechnik sowie Optomechanik an.

CTX Thermal Solutions GmbH

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 (November) 2021 - 29.10.21.
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