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Generationenprojekt vollendet

Bild: JungfraubahnenBild: Jungfraubahnen
Die vier ABB-Motoren sind in zwei Paaren vor und hinter dem Getriebe installiert.

Vier Elektromotoren mit Umrichtern

Die Antriebslösung für diese spektakuläre Seilbahn hat ABB geliefert: vier Elektromotoren mit einer Leistung von je 500KW, jeweils angetrieben von einem rückspeisefähigen Frequenzumrichter vom Typ ACS880. "Für unseren Endkunden, die Jungfraubahnen, hat eine möglichst hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Eiger Express oberste Priorität. So hat sich unsere Unternehmensgruppe für den Einsatz von Motoren und Frequenzumrichter von ABB entschieden", so Raphael Reinle, verantwortlicher Projektleiter bei Garaventa. Das Unternehmen ist der Schweizer Teil der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe, die den Eiger Express realisiert hat. Die Firma Frey, Tochterunternehmen der Unternehmensgruppe, zeichnet für die elektrische Steuerung verantwortlich und hat die Antriebslösung von ABB integriert. Der Verfügbarkeit der Bahn dient die Auslegung mit den vier Paketen aus Motor und Frequenzumrichter, die in der Station Eigergletscher installiert sind. Selbst wenn einer dieser Antriebsstränge ausfallen sollte, fährt der Eiger Express weiter. Mit der etwas geringeren Geschwindigkeit von 6m/s, aber bei voller Auslastung. In den 44 Gondeln der Seilbahn können 2.200 Personen pro Stunde befördert werden. "Die größte Leistung muss das System beim Ausgaragieren aus dem Terminal in Grindelwald Grund bringen, wenn talwärts noch keine Gondeln als Gegengewicht wirken", erklärt Reinle. Für das Garagieren sind ebenfalls Dutzende Frequenzumrichter von ABB im Einsatz.

ABB AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 (November) 2021 - 29.10.21.
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