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Simulation von Mitarbeitern in der Fertigung

Der menschliche Digital Twin

Simulation, virtuelle Inbetriebnahme und der digitale Zwilling etablieren sich in der industriellen Fertigung immer mehr. Doch in den allermeisten Fällen werden dabei Maschinen und Anlagen fokussiert - die Mitarbeiter in der Produktion bleiben außen vor. Dabei soll die Simulation ja möglichst real die Strukturen und Prozesse in der Fabrik abbilden. Mit der Integration des Menschen in die Software iPhysics will Machineering diesem Anspruch künftig umfassender begegnen.

Bild: machineering GmbH & Co. KGBild: machineering GmbH & Co. KG

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Die Simulations-Software iPhysics ermöglicht es jetzt, für Arbeitsstationen z.B.

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in der Montage Menschen in die Simulation und die virtuelle Inbetriebnahme zu integrieren. So können manuelle Prozesse digital mit Menschsimulationen abgebildet, gestaltet und optimiert werden. Das bietet alle Chancen und Vorteile, die bereits von Maschinen-Simulationen bekannt sind. Immer dann, wenn eine Montage neu aufgebaut, oder, viel häufiger, wenn bestehende Montagearbeitsplätze umgebaut oder verändert werden, z.B. bei Produktänderungen, bei Produktneuanläufen oder im Rahmen von Prozessverbesserungen.

Eine typische Situation in der Fertigung ist die Umgestaltung von Arbeitsstationen: Prozesse und Abläufe werden aufgenommen und analysiert. Das geschieht meist in Workshops zusammen mit Montagemitarbeitern und den Ingenieuren aus dem Engineering. Mit Videoanalysen und Schulungen wird schnell ermittelt, welche Abläufe suboptimal sind, man erkennt z.B. nicht-ergonomische oder unproduktive Material- und Werkzeugbereitstellung. Ideen werden gesammelt, wie eine besser gestaltete Arbeitsstation künftig aussehen soll. Auf Basis der Zeiten aus der Ist-Aufnahme wird abgeschätzt, welche Zeitpotenziale bestehen. Am Ende der Analyse und Ideenfindung gibt es dann meist viele verschiedene Möglichkeiten, alternative Ideen und Gestaltungsansätze.

Genau an diesem Punkt kommt die Human Simulation von iPhysics ins Spiel. Bisher konnten die Effekte eines Neudesigns von Arbeitsstationen nur geschätzt oder mithilfe von MTM Tabellen ermittelt werden. Teilweise mussten die Stationen lange und aufwändig nachgebaut werden. Per Simulation lassen sich jetzt schnellere, einfachere und präzisere Informationen über Prozesse, Zeiten und kritische Punkte einer neuen Arbeitsstation als bisher ergeben.

machineering GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 11 (November) 2021 - 29.10.21.
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