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Halogenfreie Kabelkanäle stellen Schneidgeräte vor besondere Herausforderungen

Harte Fakten und scharfe Messer

Rosen ohne Dornen sind ebenso selten wie Materialien, deren Vorteile nicht mit diversen 'Nebenwirkungen' verknüpft sind. So z.B. PVC - als Allrounder die Basis für eine Vielzahl verschiedener Anwendungen vom Bodenbelag bis zur Schuhsohle. In der Schaltschrankbranche war das thermoplastische Polymer lange Zeit gängiger Grundstoff bei der Produktion von Kabelkanälen und Leitungsisolierungen.

Bild: ALFRA GmbHBild: ALFRA GmbH
Bild 1 I Unter anderem für Schaltschränke in öffentlichen Gebäuden, Ämtern, Krankenhäusern, Kindergärten oder Schulen sollten halogenfreie Kabelkanäle verarbeitet werden.

Biegsam und schwer entflammbar wird PVC durch die Zugabe von Weichmachern. Die Kehrseite dieser Halogene: gerade im Brandfall spalten die Zusatzstoffe giftige Emissionen ab - mit beträchtlichen Schäden für Mensch und Bausubstanz.

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Bild 2 I Um die halogenfreien Kabelkanäle problemlos verarbeiten zu können, passte Alfra sein Schneidgerät VKS 125 entsprechend an.

In der Konsequenz sind heute bereits in der Ausschreibung entsprechender Projekte halogenfreie Kabelkanäle und Leitungen Pflicht. Die Werkzeugmanufaktur Alfra produziert seit fast 20 Jahren speziell für den Schaltschrankbau konzipierte Schneidgeräte. Das VKS 125 zum Ablängen von Verdrahtungskanälen gehört zu den Klassikern im Programm des Unternehmens und musste sich dieser Entwicklung anpassen.

ALFRA GmbH

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU 7 (November) 2021 - 10.11.21.
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