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Auftragseingänge in der Elektroindustrie legen erneut deutlich zu

Bild: Destatis und ZVEI-eigene BerechnungenBild: Destatis und ZVEI-eigene Berechnungen

Die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie haben im September mit 26,5% gegenüber Vorjahr erneut zweistellig zugelegt. "Der starke Anstieg ging diesmal aber vor allem auch auf Großaufträge zurück", sagte Dr. Andreas Gontermann, Finanzexperte beim ZVEI. Die Inlandsbestellungen erhöhten sich um 28,7%. Aus dem Ausland gingen 24,9% mehr Bestellungen ein als vor einem Jahr. Dabei nahmen die Aufträge von Kunden aus dem Euroraum um 16,1% und die von Geschäftspartnern aus Drittländern um 29,6% zu. Für den Gesamtzeitraum von Januar bis September dieses Jahres steht damit ein Bestellplus von 26,3% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum in den Büchern. Die Bestellungen lagen zudem knapp 17% höher als 2019. Die In- und Auslandsbestellungen wuchsen in den ersten neun Monaten 2021 um 21,3 bzw. 30,6% gegenüber Vorjahr. In die Eurozone stiegen die Aufträge um 28,9%. In die Drittländer wurde ein Auftragsplus von 31,4% erzielt. "Bei der preisbereinigten Produktion elektrotechnischer und elektronischer Erzeugnisse fiel das Wachstum im September jetzt moderater aus als in den Monaten zuvor", so Gontermann. Sie nahm um 7% gegenüber Vorjahr zu. In den ersten neun Monaten dieses Jahres stieg der Branchenoutput um 11,8% zum gleichen Vorjahreszeitraum. Mit 17,5Mrd.? lag der Umsatz der deutschen Elektroindustrie im September 2021 insgesamt 6,2% über Vorjahr. Kumuliert von Januar bis einschließlich September dieses Jahres kamen die aggregierten Branchenerlöse auf 146,2Mrd.?, womit sie um 11,3% über ihrem entsprechenden Vorjahreswert lagen. Der Inlandsumsatz zog dabei um 9,9% gegenüber Vorjahr auf 68,1Mrd.? an. Der Auslandsumsatz belief sich auf 78,1Mrd.? und nahm damit um 12,5% zu.

ZVEI e.V.

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Newsletter 44 2021 - 17.11.21.
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