Zuverlässiger Schutz und höhere Rentabilität
Perimetersicherung in Solarparks
Diebstahl von Solarmodulen ist heutzutage keine Seltenheit. Meldungen von Einbrüchen in Solarparks und Photovoltaikanlagen weisen darauf hin, dass hier organisierte Banden am Werk sind. Hohe Wiederbeschaffungskosten und der Ausfall einer gesamten Anlage selbst bei kleinen Mängeln oder Defekten sind ein großes Problem für den Betreiber. Hinzu kommt die oft kritische Mobilfunk- und Stromnetzverbindung der in der Regel abgelegenen Solarparks als zusätzlichem Risikofaktor. Alarm.direct, Dienstleister für Sicherheitslösungen, hat sich auf die Absicherung von Solarparks in verschiedenen europäischen Ländern, Kanada und der Dominikanischen Republik spezialisiert und umfassende Konzepte entwickelt, um vor Diebstahl von Anlagenbauteilen (z.B. Kupferkabeln, Solarpanels oder Wechselrichtern), Vandalismus und Betriebsausfällen zu schützen.
Eines der Großprojekte wurde 2020/21 in Portugal mit der sicherheitstechnischen Ausstattung von sechs Solarparks (ca. 150MW Gesamtleistung) auf jeweils abseits gelegenem Gelände realisiert. Zum Einsatz kam eine vom Errichter konzipierte, komplexe Perimetersicherungslösung mit durch Slat DC-USV-gepufferten Videoüberwachungsanlagen, einer elektronischen Reißdraht-Zaunüberwachung und Detektoren zur Abschreckung. Die technische Beratung, Feinplanung und Logistik übernahm die Nexonik GmbH, Distributor in Sachen Sicherheitstechnik. In der Hauptsache ging es darum, die Auflagen des Gebäudeversicherers zu erfüllen, Kosten zu reduzieren und die isoliert gelegene Anlage vor unberechtigtem Zugang zu schützen. Ausfälle bei der Solarproduktion sollten verhindert und die Rentabilität für Investoren zuverlässig aufrechterhalten werden.
Sicherheit für die Sicherheit
Bei der Vor-Ort-Installation wurden entlang der Solarparkumzäunung in regelmäßigen Abständen Kameramasten mit hochauflöslichen Dome-Videoüberwachungskameras verbaut. Zur Sicherheit, um einen einwandfreien Weiterbetrieb auch bei Netzausfällen und Mikrounterbrechungen zu gewährleisten, wurde jede Dome-Kamera zusätzlich an eine Mikro-USV vom Typ SDC-M 48V DIN2 RS von Slat angeschlossen. Dabei spielten neben der ultra-kompakten Bauweise auch funktionale Vorteile der SDC-M eine entscheidende Rolle, wie das von Slat entwickelte und getestete Battery-Management-System, basierend auf einer Lithiumeisenphosphat-Technologie. Die Technologie gilt als sichere Wahl in Sachen Batteriepufferung: kein Risiko eines thermischen Durchgehens, Tiefentladungsschutz, neun Monate Lagerung ohne Wiederaufladung und spezielles Nachhaltigkeitskonzept (10 Jahre Lebensdauer, blei- und cadmiumfrei sowie 100% recycelbar). Darüber hinaus brachten Eigenschaften wie das Ausfiltern elektromagnetischer Störungen, die Versorgung der angeschlossenen Kameras mit konstanter Spannung bei variabel einstellbarer Ausgangsspannung (von -8 bis +13%) und die Fähigkeit zur Selbst- und Umgebungsdiagnose zusätzliche Vorteile ins Spiel.
Remote Maintenance
Von Nutzen erwies sich auch die Kommunikationsfähigkeit der Mikro-USV über Modbus und Bacnet MS/TP sowie die Daten-Fernauslesung per serieller RS-485-Verbindung (z.B. Systemstatus, verbleibende Backupzeit oder Innentemperatur der USV). Via Fernüberwachung war es möglich, Fehlzustände rechtzeitig zu erkennen und Fehlalarme zu vermeiden. Das Wachpersonal konnte bei einer echten Störung rechtzeitig intervenieren und musste bei Fehlalarm nicht zu Wartungseinsätzen vor Ort. Wichtige Faktoren, um Zeit und Kosten einzusparen. So konnte ein solides und zuverlässiges Solarpark-Sicherheitskonzept realisiert werden, dessen Gelingen nicht zuletzt der engagierten Zusammenarbeit aller drei Teampartner Alarm.Direct, Nexonik und Slat zu verdanken ist.
Autorin: Frauke Petzold, Slat GmbH
www.slat.com/de
www.alarm-direct.de
www.nexonik-sicherheitstechnik.de
Diebstahl von Solarmodulen ist heutzutage keine Seltenheit. Meldungen von Einbrüchen in Solarparks und Photovoltaikanlagen weisen darauf hin, dass hier organisierte Banden am Werk sind. Hohe Wiederbeschaffungskosten und der Ausfall einer gesamten Anlage selbst bei kleinen Mängeln oder Defekten sind ein großes Problem für den Betreiber. Hinzu kommt die oft kritische Mobilfunk- und Stromnetzverbindung der in der Regel abgelegenen Solarparks als zusätzlichem Risikofaktor. Alarm.direct, Dienstleister für Sicherheitslösungen, hat sich auf die Absicherung von Solarparks in verschiedenen europäischen Ländern, Kanada und der Dominikanischen Republik spezialisiert und umfassende Konzepte entwickelt, um vor Diebstahl von Anlagenbauteilen (z.B. Kupferkabeln, Solarpanels oder Wechselrichtern), Vandalismus und Betriebsausfällen zu schützen.
Eines der Großprojekte wurde 2020/21 in Portugal mit der sicherheitstechnischen Ausstattung von sechs Solarparks (ca. 150MW Gesamtleistung) auf jeweils abseits gelegenem Gelände realisiert. Zum Einsatz kam eine vom Errichter konzipierte, komplexe Perimetersicherungslösung mit durch Slat DC-USV-gepufferten Videoüberwachungsanlagen, einer elektronischen Reißdraht-Zaunüberwachung und Detektoren zur Abschreckung. Die technische Beratung, Feinplanung und Logistik übernahm die Nexonik GmbH, Distributor in Sachen Sicherheitstechnik. In der Hauptsache ging es darum, die Auflagen des Gebäudeversicherers zu erfüllen, Kosten zu reduzieren und die isoliert gelegene Anlage vor unberechtigtem Zugang zu schützen. Ausfälle bei der Solarproduktion sollten verhindert und die Rentabilität für Investoren zuverlässig aufrechterhalten werden.
SLAT GmbH
Dieser Artikel erschien in www.gebaeudedigital.de 12 2021 - 01.12.21.Für weitere Artikel besuchen Sie www.gebaeudedigital.de