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Namur-Erfahrungsbericht Ethernet APL - Interview mit Sven Seintsch

APL ist startklar

Ethernet APL bietet für die Prozessindustrie völlig neue Möglichkeiten für die digitale Kommunikation auf der Feldebene. Das SPS-MAGAZIN hat mit Sven Seintsch (Bilfinger Engineering & Maintenance), Ansprechpartner des Namur Arbeitskreises 2.6. ´Digitale Prozesskommunikation´, darüber gesprochen, welche Möglichkeiten das sind, welche Rolle die funktionale Sicherheit zukünftig spielt, und über seine bisherige Erfahrung mit APL.

Bild: NAMUR Geschäftsstelle

Herr Seintsch, der klassische Feldbus hat sich in der Prozessindustrie nie wirklich durchsetzen können. Warum soll es jetzt mit Ethernet APL anders laufen?

Sven Seintsch: Als Erweiterung der existierenden Ethernet Physical Layer lassen sich jetzt auch mit APL alle Ethernet-Protokolle und Funktionen verwenden, die in vielen anderen Industrien schon genutzt werden. APL ist eine Schnittstelle für die Prozessautomatisierung und auch im explosionsgefährdeten Bereich universeller nutzbar. Anlaufschwierigkeiten der klassischen Feldbussysteme wie z.B. die Geräteintegration sind inzwischen behoben. Ich denke hier haben wir alle dazugelernt. Hinzu kommen neue Use Cases, die sich durch den Geschwindigkeitszuwachs realisieren lassen wie eine As-Build-Dokumentation der Geräte inklusive Parametrierung.

NAMUR Geschäftsstelle

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 13 (Dezember) 2021 - 09.12.21.
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