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Forschungsprojekt entwickelt Software-defined Manufacturing

Autoindustrie setzt Fertigung neu auf

Die Softwaredefinierte Fertigung soll eine rasche Umrüstung von Fabriken ermöglichen und für schnellere Modell- und Produktwechsel sowie höhere Variantenvielfalt sorgen. Ein einheitlicher Softwarerahmen stellt zudem die kontinuierliche Verbesserung von Produkten und Prozessen in der Fertigung in Aussicht. Der dafür benötigten Basis widmet sich jetzt ein BMWi-gefördertes Forschungsprojekt unter Leitung von Bosch, der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie.

Stuttgarter Innovationstage 2022

Das Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) veranstaltet am 22. und 23. Februar 2022 die Stuttgarter Innovationstage unter dem Leitthema: Software-defined Manufacturing (SDM) in der alten Reithalle des Maritim Hotels in Stuttgart. Auf der zweitägigen Veranstaltung geben unsere Referenten aus Industrie und Forschung einen spannenden Überblick zu aktuellen Forschungsergebnissen und Entwicklungen aus diesem Bereich inkl. Inhalten aus dem Verbundprojekt: SDM4FZI. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.stuttgarter-innovationstage.de

Artikelserie Software-defined Manufacturing

Teil 1: Forschungsprojekt entwickelt Software-defined Manufacturing (SPS-MAGAZIN 13/2021)

Teil 2: Referenzarchitekturmodell zur Digitalisierung von Produktionsnetzwerken (SPS-MAGAZIN 1/2022)

Teil 3: SDM-fähige Produktions-OT (SPS-MAGAZIN 2/2022)

Teil 4: Nachbericht Stuttgarter Innovationstage 2022 (SPS-MAGAZIN 3/2022)

Teil 5: Beherrschung der Wandlungsfähigkeit einer SDM-Produktion (SPS-MAGAZIN 4/2022)

Teil 6: Use Cases 1: Simulationsgestützte Optimierung wandlungsfähiger Produktionssysteme / Durchgängiges Engineering mittels Referenzarchitekturmodell (vrsl. SPS-MAGAZIN 5/2022)

Teil 7: Use Cases 2: Virtualisierte Steuerungstechnik und automatische Softwaregenerierung / Datenbasierte Mehrwertdienste (vrsl. SPS-MAGAZIN 6/2022)

Schneller, flexibler, effizienter: Das steht auf der Wunschliste der Automobilindustrie bei der Entwicklung eigener Produktionssysteme ganz oben. Um dies zu erreichen, benötigt die Fertigung von heute eine neue technologische Grundlage. Genau das haben sich die Teilnehmer des Forschungsprojektes 'Software-defined Manufacturing für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie' (SDM4FZI) vorgenommen. Unter Leitung von Bosch, der Universität Stuttgart und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) wollen insgesamt 30 Unternehmen in den kommenden drei Jahren die Voraussetzungen für eine softwaredefinierte Fertigung erarbeiten. Im Ergebnis sollen sich einzelne Komponenten bis hin zu ganzen Fabriken flexibel durch Software planen, steuern und verändern lassen. Das ebnet der Automobilindustrie den Weg zu mehr Varianten und schnelleren Modell- und Produktwechseln. Die Wettbewerbsfähigkeit wird verbessert. Das Bundeswirtschaftsministerium fördert das Forschungsprojekt mit rund 35Mio.?.

ISW Institut für Steuerungstechnik der

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 13 (Dezember) 2021 - 09.12.21.
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