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Zweistelliges Plus, aber weniger Dynamik

Bild: VDMA e.V. 7 Salome RoesslerBild: VDMA e.V. 7 Salome Roessler
Porträtfotos VDMA, aufgenommen am Montag (26.10.2020) in Frankfurt am Main. Foto: Salome Roessler

Im November 2021 übertraf der Auftragseingang im Maschinen- und Anlagenbau sein Vorjahresniveau auch dank einiger Großaufträge um real 23%. Die Inlandsorders stiegen um 16%, die Bestellungen aus dem Ausland legten um 27% zu. "Die nach wie vor zweistelligen Wachstumsraten im Vorjahresvergleich sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zeit der extrem hohen Dynamik vorüber ist", erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers (Bild). Im Vergleich zu den Auftragszahlen der Vormonate ist der Zuwachs der Bestellungen inzwischen weniger stark, was in Anbetracht oftmals schon gut gefüllter Auftragsbücher aber kein Grund zur Sorge ist. "Die Konjunktur in vielen Ländern ist zwar nach wie vor auf Trab, der Nachholbedarf unserer Kunden dürfte inzwischen aber weitgehend gestillt sein. Was jetzt an Bestellungen erfolgt, ist überwiegend für neue Investitionsprojekte bestimmt", sagt Wiechers. Im weniger schwankungsanfälligen Drei-Monats-Zeitraum September bis November legten die Bestellungen um 35% zum Vorjahr zu. Aus dem Inland kamen 10% mehr Orders, die Auslandsaufträge legten um 48% zu.

VDMA e.V.

Dieser Artikel erschien in SCHALTSCHRANKBAU Newsletter 1 2022 - 12.01.22.
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