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Elektro- und Digitalindustrie: Wachstum flacht ab

Bild: ZVEI e.V.Bild: ZVEI e.V.

Die deutsche Elektro- und Digitalindustrie hat im November insgesamt 5% mehr Bestellungen erhalten als vor einem Jahr. Damit lagen diese nunmehr den zweiten Monat in Folge nur noch einstellig im Plus. "Allerdings waren die Auftragseingänge vor einem Jahr auch noch zweistellig gestiegen, sodass der jüngste schwächere Anstieg nicht zuletzt auf einem Basiseffekt beruht", so ZVEI-Volkswirt Jürgen Polzin. Die Inlandsbestellungen gingen im November um 3,4% gegenüber Vorjahr zurück, wohingegen die Auslandsaufträge um 12,7% zulegten. Kunden aus der Eurozone bestellten 0,6% weniger, aus Drittländern außerhalb der Eurozone gab es dagegen einen kräftigen Anstieg um 21,1%. In den gesamten ersten elf Monaten des vergangenen Jahres lief damit ein Auftragsanstieg von 22,5% gegenüber Vorjahr auf. Die Inlandsbestellungen stiegen dabei um 17,3%, die Auslandsaufträge legten noch deutlicher um 26,9% zu. Die Bestellungen aus dem Euroraum (+23,1%) und aus Drittländern (+29%) nahmen dabei in ähnlicher Größenordnung zu. Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der Branche stieg im November um 1,5% über das entsprechende Vorjahresniveau. Der Branchenumsatz nahm um 5,9% gegenüber Vorjahr auf 18,3Mrd.? zu. Das Geschäftsklima in der deutschen Elektro- und Digitalindustrie zeigte sich im Dezember 2021 wieder freundlicher.

ZVEI e.V.

Dieser Artikel erschien in Automation Newsletter 1 2022 - 13.01.22.
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