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Robotergestützte Schleifzelle für Handmesser in der Fleischverarbeitung

Bild: Stäubli Tec-Systems GmbH

Der Systemintegrator Glaess Software & Automation hat für das Unternehmen Knecht Maschinenbau eine roboterbasierende Schleifanlage für Handmesser in der Fleischverarbeitung konzipiert, die die bisher eingesetzten Vierachsportale hinsichtlich Qualität und Flexibilität übertrifft. Der neu entwickelte Prozess, den Knecht mit der Maschinenbaureihe E 50 RT umgesetzt hat, startet mit der Konturerfassung: Ein Stäubli-Roboter Modell TX2-90 greift ein Messer aus dem Magazin und führt es in einer linearen Bewegung an einer Laser-Messstation vorbei. Die erfassten Positionsdaten werden parallel zum Prozess über einen synchronen Task an die SPS übergeben und dort zusammen mit den Messdaten des Sensors zwischengespeichert. Diese Daten bilden das Fahrprofil für den Roboter. Im zweiten Schritt führt der Roboter das Messer formgenau durch die Schleifkörper, mit einer Wiederholgenauigkeit von 0,03mm. Um die Bahn bestmöglich abfahren zu können, verwenden die Glaess-Programmierer das Add-On-Programm Carried Parts, das im Stäubli-Programmiersprachen-Paket Val3 enthalten ist. Das Tool ermöglicht es, die gesamte Bahn entlang eines definierten Arbeitspunktes auf dem Schleifband abzufahren.

Stäubli Tec-Systems GmbH

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION Newsletter 1 2022 - 13.01.22.
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