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Autonomer Rennwagen fährt mit 270km/h zum Vizetitel

Bild: Jacob Kepler / TUMBild: Jacob Kepler / TUM

Das Team der Technischen Universität München (TUM) hat bei der Autonomous Challenge @CES in Las Vegas den zweiten Platz belegt. Im Duell mit dem Team PoliMove erreichte ihr durch künstliche Intelligenz gesteuerter Rennwagen dabei Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 270km/h. Das Team erhielt ein Preisgeld von 50.000US$. Fünf universitäre Teams waren auf dem Las Vegas Motor Speedway an den Start gegangen.

Bild: Fraunhofer IAISBild: Fraunhofer IAIS

Dabei mussten sich jeweils zwei autonom fahrende Rennwagen in mehreren Runden ein direktes Kopf-an-Kopf-Rennen auf der Strecke liefern. Dementsprechend kam es zu zahlreichen Überholmanövern und potentiell riskanten Interaktionen mit anderen Autos. "Zunächst haben wir uns an das gegnerische Fahrzeug rangetastet und sind kontrollierte Überholmanöver gefahren. Dann haben wir die Geschwindigkeit Stück für Stück erhöht. Beim Zusammenspiel aus Wahrnehmung, Bewegungsplanung und Regelung kam es dadurch dann allerdings zu kleineren Problemen, die in Summe zur Überschreitung des Limits geführt und das Fahrzeug dann letztlich aus der Bahn gebracht haben", sagt Teamleiter Phillip Karle. "Man muss aber sagen, dass wir das erste Mal bei so hoher Geschwindigkeit gegen ein anderes Rennfahrzeug gefahren sind und bewusst die Grenzen austesten wollen." Wodurch und wann genau das Fahrzeug dann schlussendlich an sein Limit kam, müsse jetzt noch analysiert werden.

TU Technische Universität München

Dieser Artikel erschien in IT&Production 1 (Februar) 2022 - 07.02.22.
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