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UX- und UI-Designer effektiv vernetzt

Zwei Welten mit dem gleichen Ziel

Eine gute Nutzerführung von Maschinen erleichtert die Bedienung und verhindert im Extremfall sogar Fehler. Mit der Verbreitung neuer Technologien erhält dieses Handlungsfeld heute oft mehr Raum als früher. Doch wie arbeiten User-Experience(UX)- und User-Interface(UI)-Designer effektiv zusammen? Michaela Wilhelm (Bild), Head of Usability & Design und Digital Solutions bei In-Tech, erläutert mögliche Ansätze.

Bild: In-Tech GmbHBild: In-Tech GmbH

Wenn Maschinenbauer und externe Anwendungs-Entwickler zusammenkommen, treffen oft verschiedene Welten aufeinander. Für letzteren ist 'Form follows Function' eine Herausforderung, die hart erarbeitet werden muss.

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Michaela Wilhelm ist Head of Usability & Design und Digital Solutions bei In-Tech.

Manche Auftraggeber nehmen diese oftmals als gegeben hin, denn nach deren Meinung genügt es, eine Software nach funktionalen Gesichtspunkten zu entwickeln - eine ansprechende Bedienoberfläche ergibt sich dann zwangsläufig von selbst. Wiederum andere Hersteller haben erkannt, dass ihre bisherigen Entwicklungen den Usability-Anforderungen ihrer Kunden nicht mehr genügen. Sie suchen deshalb nach externer Unterstützung bei der Entwicklung neuer Bedienoberflächen. Ein Aspekt sind häufigere Abstimmungen zwischen Kunde und Hersteller, die dafür sorgen, dass die Entwicklung enger am gewünschten Ergebnis ausgerichtet wird. Ein weiterer Faktor ist aber auch der höhere Einfluss der eigenen User-Experience- (UX) und User-Interface-Designer (UI). Denn deren Aufgabe ist es, schon früh im Projekt die Machbarkeit des Bedienkonzepts auf den Prüfstand zu stellen. Externen Agenturen fehlt dabei oft das technische Verständnis oder das Domänenwissen. Sie fokussieren sich dagegen häufig eher auf die ästhetische Gestaltung der Bedienoberfläche. Mit diesem 'Skinning', also dem alleinigen Fokus auf ein ansprechendes Äußeres, berauben sich Hersteller eines Wettbewerbsvorteils. Exklusivere Konzepte schaffen Differenzierungspotenziale, die beim Anwender einen bleibenden Eindruck hinterlassen können. Diesem geht es oft weniger darum, ob eine Bedienoberfläche hübsch anzusehen ist. An erster Stelle stehen für ihn Aspekte der User Experience.

in-tech GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 1 (Februar) 2022 - 07.02.22.
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