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Die Mega-Yachten von Lürssen

Flexibel bis zum Stapellauf

Für die meisten ein Faszinosum, bei Lürssen das täglich Brot: Mega-Yachten. Ihre Planung und ihr Bau sind anspruchsvoll, zeitintensiv und komplex. Auch, weil die Konstrukteure jeden Kundenwunsch umsetzen. Um bis zum Stapellauf flexibler auf Änderungen reagieren zu können, Prozesse zu optimieren und transparent zu machen, migrierte die Werft auf die neueste Version ihres ERP-Systems - komplett im Standard.

Bild: Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG

'Geht nicht, gibt's nicht' lautet der bestimmende Leitgedanke bei Lürssen, mit dem das Familienunternehmen seit seiner Gründung 1875 kontinuierlich Maßstäbe im Schiff- und heute verstärkt im Yachtbau setzen lässt. Viele der größten und technologisch anspruchsvollsten Yachten der Welt stammen aus dem Traditionsbetrieb, zu dem heute insgesamt acht Werften zählen.

Bild: Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG
Das verwendete Material ist hochwertig, teilweise müssen Lieferkettenplaner mit höheren Vorlaufzeiten rechnen.

Mit der Azzam verließ 2013 beispielsweise die größte je gebaute Motoryacht die Lürssen-Werft. Die Yacht misst 181m und ist gespickt mit hochentwickelter Technologie. Zudem bietet das 13.136 Tonnen schwere Schiff Unterhaltungs- und Erholungsflächen der Superlative. Selbst Branchenfremde können ahnen, dass in diesem Segment nichts von der Stange kommt. "Vermutlich gibt es kaum ein Produkt, das so individuell und komplex ist wie eine Mega-Yacht", sagt IT-Leiter Lothar Brose. Und er ergänzt: "Jeder Kundenwunsch, egal mit welcher Herausforderung er verbunden ist, wird von unseren Ingenieuren umgesetzt. Das bedeutet, dass auch jederzeit Umbauten realisiert werden - und zwar bis zur Ablieferung der Yacht".

Drei Jahre Bauzeit

Etwa drei Jahre Bauzeit nimmt eine Yacht in Anspruch, knapp zwei liefert Lürssen jedes Jahr aus. Die Anforderungen an Planung und Bau der Yachten sind immens und ohne IT-Unterstützung kaum zu stemmen. Lürssen setzte hierfür zunächst auf eine hochangepasste Version des ERP-Systems PSIpenta, hat sich aber mit dem Wechsel auf die neue, Java-basierte Version 9 gleichzeitig für den Sprung in den Standard entschieden.

PSI Automotive & Industry GmbH

Dieser Artikel erschien in IT&Production 1 (Februar) 2022 - 07.02.22.
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