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Plug&Work-Lösung für automatische Maschinenbeschickung

Einstieg mit Leichtigkeit

Plug&Work heißt: einfach loslegen. So hat es der Gebäudetechnikanbieter Jung im westfälischen Lünen gemacht - und profitiert jetzt durch die automatische Beladung einer Laserbeschriftungszelle. Für großen Durchsatz bei hoher Präzision sorgt dabei ein Leichtbauroboter, der mit dem Kleinteilegreifer EGP 40 von Schunk ausgestattet ist.

Bild: Schunk GmbH & Co. KGBild: Schunk GmbH & Co. KG
Fertig montiertes und laserbeschriftetes Smart-Radio-Gehäuse samt Netzteil und Kurzschlussbrücke.

Bild: Schunk GmbH & Co. KGBild: Schunk GmbH & Co. KG
Automatische Beladung einer Laserbeschriftungszelle an der Smart-Radio-Linie bei Jung mit dem Kleinteilegreifer EGP 40.

Weiter vereinfachte Inbetriebnahme

Außergewöhnlich schnell in Betrieb zu nehmen ist die neue Version des Kleinteilegreifers EGP, die Schunk mit einem 3D-produzierten Gehäuse versehen hat. Um den Einstieg in die Automatisierung mit Leichtbaurobotern möglichst einfach zu gestalten, bietet der Hersteller den Greifer als Plug&Work-Variante in Kombination mit Adaption, Sensorik und Software-Installationsbaustein an. Der Anwender muss lediglich vier Schrauben anziehen, einen Steckverbinder anschließen und die Softwareinstallation durchführen.

In der Montage von Komponenten für die Gebäudetechnik wie diversen Schaltern, Designabdeckungen oder Smart Radios war bei Jung bislang die manuelle Handhabung der Bauteile vorherrschend. An vielen klassischen, aber modernen Arbeitsplätzen werden Baugruppen und Produkte gefügt, gekennzeichnet und verpackt. "Wir konnten 2014 das Forschungsprojekt Manuserv für uns nutzen", erklärt Dr. André Hengstebeck, Senior Project Manager Operations bei der Firma Jung. Ziel des BMWK-geförderten Verbundprojekts war, die Planung und Entscheidungsunterstützung - einen bislang manuell durchgeführten Produktionsvorgang - mittels Robotik technologisch und ökonomisch sinnvoll zu automatisieren. "Die Zusammenarbeit mit dem Konsortium ergab für uns einen zentralen Mehrwert bei diesem Projekt, sowohl durch den forschungsseitigen Input des RIF-Instituts für Forschung und Transfer in Dortmund als auch durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Anwendungspartnern und IT-Experten", hebt Hengstebeck hervor. So hielt der Leichtbauarm UR5 von Universal Robots Einzug in die Lünener Produktionshallen - ausgestattet mit dem elektrischen Kleinteilegreifer EGP 40 von Schunk. "Der Einstieg in die Robotik war damit sehr einfach", betont Carsten Meise, Teamleiter Betriebsmittelbau bei Jung. "Die Beladung der Laserbeschriftungszelle an unserer Smart-Radio-Station zu automatisieren und diesen Arbeitsplatz mit einem Cobot auszustatten, hat sich geradezu angeboten. Leichtbauroboter und Greifer sind jetzt hier das technische Herzstück. Wir konnten alles problemlos installieren und sofort loslegen."

Schunk GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in ROBOTIK UND PRODUKTION 1 (Feb) 2022 - 24.03.22.
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