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Neues MX-System von Beckhoff

"Die deutlich modernere Alternative"

Laut Hersteller bietet der neue Ansatz schon im Engineering Vorteile. Da nur definiert werden muss, welche Module auf die Baseplate kommen, ist keine Planung für die Verdrahtung nötig. Das gleiche gilt auch für die spätere Installation, die sich laut Beckhoff ohne Fachkenntnisse aus dem Schaltschrankbau umsetzen lässt. Durch integrierte Diagnosefunktionen reduziert sich die Komplexität für den Endanwender. Letztlich soll sich auch der Service im Betrieb bzw. die Wartung vereinfachen.

Herr Siegenbrink, wie kam es eigentlich zum neuen MX-System?

Daniel Siegenbrink: Die Idee für ein schaltschrankloses Automatisierungssystem gibt es bei Beckhoff schon sehr lange. Bereits seit Ender der 1990er haben wir dezentrale Feldbusboxen. In der Regel setzen Kunden diese Boxen heute in der Ethercat-Variante ein, um direkt I/O in der Feldebene einlesen zu können, aber eher weniger um die notwendige Infrastruktur auch in die Feldebene zu verlagern. Deswegen haben wir uns überlegt, wie sich dieses Angebot ausbauen lässt. Gleichzeitig wurde auch immer wieder von Kundenseite ein entsprechender Wunsch an uns herangetragen. Denn für viele Anwender bildet der klassische Schaltschrank einen Störfaktor - allein aufgrund des hohen Platzbedarfs. Die Idee für ein schaltschrankloses System geistert also schon seit Jahren durch das Unternehmen.

Und seit wann arbeitet Beckhoff daran?

Siegenbrink: Bis 2017 war das MX-System bzw. der Ansatz einer schaltschranklosen Automatisierung nur eine Idee. Dann wurde es zu einem konkreten Projekt und alles ging ziemlich schnell: Ende 2018 hatten wir das grundlegende Prinzip soweit ausgearbeitet und zum Patent angemeldet und das System seitdem Stück für Stück weiter ausgestaltet.

Beckhoff Automation GmbH & Co. KG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 7 (Juli) 2022 - 11.07.22.
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