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Die wichtigsten Anforderungen in der Übersicht

Wie finde ich das richtige Lüftungskonzept?

Wie hoch der Nutzungskomfort von Wohnräumen ist, hängt entscheidend von der Luftqualität ab. So kann etwa ein hoher CO2-Gehalt zu nachlassender Konzentration und Müdigkeit führen, während schadstoffbelastete Luft gesundheitliche Beeinträchtigungen nach sich ziehen kann. Um dem vorzubeugen, ist ein stringentes Lüftungskonzept erforderlich, das sich an den individuellen Gegebenheiten orientiert. Welche Dinge dabei zu beachten sind und welche typischen Fehler es zu vermeiden gilt, erklärt Lüftungsspezialist Michael Merscher vom Lüftungstechnik-Hersteller Lunos in unserem Gastbeitrag.

Bild: ©Andrey Popov/stock.adobe.com

Für eine permanente Luftzirkulation in Gebäuden sprechen viele Gründe - ein Übermaß an Luftfeuchtigkeit, unangenehme Gerüche, aber auch die Ausbreitung von Feinstaub und Viren. Diese Faktoren sind vor allem deshalb problematisch, weil moderne Gebäude immer luftdichter gebaut werden, um eine optimale Wärmedämmung sicherzustellen. Das schließt eine natürliche freie Lüftung durch Fugen und Ritzen weitgehend aus. Entsprechend wird ein zusätzlicher Luftaustausch über geöffnete Fenster notwendig. Dieser kann allerdings in vielen Fällen kaum sichergestellt werden, da die Bewohner tagsüber außer Haus sind. So kann nur ein eingeschränkter Luftaustausch stattfinden. Zusätzlich besteht das Problem, dass angekippte Fenster hohe Energiekosten nach sich ziehen. Deshalb ist eine Lüftungsanlage in Neubauten, aber auch in sanierten Bestandsbauten oft unerlässlich. So kann die Luft ausreichend getauscht und der Energieverbrauch durch Wärmerückgewinnung reduziert werden. Damit man voll von diesen Vorteilen profitieren kann, muss man aber einige Dinge beachten.

LUNOS Lüftungstechnik GmbH

Dieser Artikel erschien in GEBÄUDEDIGITAL 5 (September) 2022 - 20.09.22.
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