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Blech-Umformspezialist Stickel vertraut auf 3D-Simulation, um Effizienz und Leistung in der Fertigung zu steigern

In Kleinserien ganz groß

Die sich aus der Simulation ergebenen Vorteile sind vielseitig und überzeugend, müssen aber zunächst bewusst sein. Die deutlichste Sprache sprechen hierbei konkrete Erfahrungen aus realen Anwendungen. Hier lohnt ein Blick auf die Zusammenarbeit von Cenit mit Stickel.

Bild: Cenit AGBild: Cenit AG

Die konsequente Nutzung der Digitalisierungsmöglichkeiten in der Blech-Umformung bedeutet, einen Folgeauftrag bereits zu programmieren während der vorherige noch bearbeitet wird. So kann die Laufzeit einer Anlage und damit auch die Produktivität erhöht werden. Bei den klassischen Programmiermethoden wie beispielsweise dem Teachen muss hingegen das Ende des Fertigungsprozesses abgewartet werden. Dann erst wird programmiert, so dass beispielsweise der Schweißroboter währenddessen nicht genutzt wird. Erst mit Hilfe einer Simulationssoftware kann das volle Maß der Produktionskapazität auch wirklich genutzt werden, wie das folgende Anwendungsbeispiel zeigt.

Stickel ist ein prämierter schwäbischer Blech-Umformer mit knapp 100 Mitarbeitern, der seit langem u.a. für die Porsche AG Prototypen und Kleinserien fertigt. Zu seinen Kernkompetenzen gehört das Beherrschen der Fügeprozesse, aber auch ein Höchstmaß an Flexibilität und Änderungsmanagement. Das Unternehmen kann die komplette Wertschöpfungskette abbilden - von der Konstruktion bis zum fertigen Bauteil. Stickel ist seit mehr als 20 Jahren Kunde der Cenit, dem Entwickler der 3D-Simulationssoftware Fastsuite E2. Gestartet war Stickel mit Fasttrim, einem der Vorgänger von Fastsuite. Stickel, ursprünglich stark auf Automotive fokussiert und heute auch Lieferant anderer Industrien, wie Medizintechnik und sogar Seilbahnen, hat somit mehrere Software-Zyklen mitgemacht und blieb stets der Cenit verbunden. Fastsuite wird von Stickel für das Rollfalzen, das Punktschweißen und Kleben verwandt. Die positiven Erfahrungen sind so groß, dass von Stickel die Aussage "Rollfalzen macht keinen Sinn ohne Fastsuite", stammt. Hervorzuheben ist, dass Stickel zwar unverändert stark im Automobil-Sektor aktiv ist, Wachstum aber primär in anderen Branchen realisiert wird. In diesen war man zuvor noch nicht so stark vertreten. Stets achtet der auch international arbeitende Mittelständler auf gute Partnerschaften. Diese sind in Zeiten fragiler Lieferketten umso wichtiger. Stickel spürt zwar Lieferverzögerungen bei Blech und Preiserhöhungen, die Lieferfähigkeit ist aber nicht gefährdet. Die guten Partnerschaften zeichnen sich auch dadurch aus, dass die Kunden die notwendigen Informationen bekommen, um aus der bei Stickel gefertigten Kleinserie Rückschlüsse für die künftig zu fertigende Großserie zu erhalten.

CENIT AG

Dieser Artikel erschien in SPS-MAGAZIN 12 (SPS-Messe) 2022 - 02.11.22.
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